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CDU-Politiker Moll: „Lengsdorf braucht einen Kunstrasenplatz!“

 

Der Bürgerantrag des Fußballvereins VfL Lengsdorf, am Kreuzberghang in Lengsdorf einen Kunstrasenplatz zu bauen, ist Sportausschuss mehrheitlich mit Stimmen der Koalition von SPD, Grünen, Linken und Volt gegen CDU, FDP und Bürgerbund abgelehnt worden. Die Bezirksvertretung Hardtberg hatte diesen Bürgerantrag zur Mitberatung in den Sportausschuss verwiesen.

„Als zuständige Stadtverordnete für Lengsdorf sind wir mit dem ablehnenden Votum des Sportausschusses gegen den Bau eines großen Kunstrasenplatzes in Lengsdorf nicht einverstanden und kritisieren die fehlende Solidarität mit dem Verein und seiner ehrenamtlichen Arbeit für fußballbegeisterte Sportler“, meinen Sabine Kramer, Mitglied des Sportausschusses, und Bert Justus Moll, CDU Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Hardtberg.

Weiter schreibt der CDU-Stadtverordnete Moll: „Der Bau eines Kunstrasenplatzes ist für die Entwicklung des Vereins notwendig und gehört heute zum Standard nahezu aller Fußballvereine in der Region. Der Umstand, dass der VfL Lengsdorf vor einigen Jahren dort einen Rasenplatz angelegt hatte, kann dem Anliegen, heute einen Kunstrasenplatz zu verlegen, nicht entgegengehalten werden. Der Verein war seinerzeit nicht in die Prioritätenliste zum Bau von Kunstrasenplätzen aufgenommen worden. Die tatsächlichen, insbesondere die klimatischen Entwicklungen und Nutzerzahlen des Platzes zeigen auch, dass es zukünftig besser ist, dort keinen Rasenplatz mehr, sondern einen Kunstrasenplatz zu betreiben. Erhebliche Mengen an Wasser werden benötigt, um den Rasenplatz bespielbar zu halten. Hinzu kommt ein erheblicher Pflegeaufwand. Die deutlich gestiegene Zahl der Sportlerinnen und Sportler des Platzes spricht ebenfalls für die Investition in einen großen Kunstrasenplatz, den das vorhandene Kleinspielfeld aus Kunstrasen neben dem Rasenplatz nicht ersetzen kann.“

Wichtig ist den CDU-Stadtverordneten insbesondere, dass der Verein eine Perspektive für den Bau eines großen Kunstrasenplatzes zumindest in der Zukunft bekommt. Diese hat der Sportausschuss derzeit mehrheitlich durch die Entscheidung der grünroten Ratskoalition dem Verein nicht gegeben.

Weiter sagt Moll: „Hier muss dringend nachgebessert werden. Da die Bezirksvertretung Hardtberg abschließend die Beschlusskompetenz hat, werden wir dort nochmals für die Interessenlage des VfL Lengsdorf sprechen und darauf hinwirken, dass zumindest perspektivisch der Bau eines Kunstrasens in Lengsdorf im Blick gehalten wird.“

 

Sportpädagogisches Fußball-Projekt „Bonn Unity Cup“

 

Die Stadt Bonn und die Organisation „YouMo!“ starten ein sportpädagogisches Fußball-Turnier für Bonner Jugendliche. Dieses findet in drei Phasen in den Herbstferien 2022, Weihnachtsferien 2022/23 sowie den Osterferien 2023 statt. Der Sportausschuss hatte die Verwaltung im Oktober 2021 beauftragt, das stadtteilübergreifende Fußball-Projekt „LIGA 2.0“ für Jugendliche in den Schulferien neu aufzulegen – unter dem Titel „Bonn Unity Cup“ finden die Turniere in Beuel, Tannenbusch und Pennenfeld statt.

„Wir sind zuversichtlich, dass der ‚Bonn Unity Cup‘ weit über den Sport hinaus Strahlkraft entwickeln wird. Das Turnier folgt dem Leitmotiv aus dem Bonner Gutachten zur Sportentwicklung zu einer ‚Sportstadt für alle Menschen‘. Stadtteilübergreifend wird Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich spielerisch zu begegnen. Die Methodik des Turniers zielt darauf ab, junge Menschen in Kontakt miteinander zu bringen, die sich sonst im täglichen Leben nicht oder nur selten begegnen“, sagt Stefan Günther, Leiter des Sport- und Bäderamtes.

Erstes Turnier startet in Beuel

Durch den Turniermodus geht es um den Wettbewerb - im Fokus steht aber die Begegnung und der Austausch der Jugendlichen untereinander. So sollen die persönlichen und sozialen Kompetenzen gefördert werden. Die einzelnen Turnierphasen stehen jeweils unter verschiedenen Schwerpunkten. Gestartet ist das Projekt am 3. Oktober 2022 in der Integrierten Gesamtschule Beuel und stand unter dem Schwerpunkt „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Abbau von Vorurteilen”. Weitere Herbstturniertermine fanden am 7. und 10. Oktober statt. Und das Abschlussspiel ist für den 12. Oktober 2022 geplant.

Die Weihnachtsferien 2022/2023 werden um das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderung gehen. Die dritte und letzte Turnierphase in den Osterferien 2023, befasst sich mit der Berufsorientierung junger Menschen als eine Form des Empowerments zur gesellschaftlichen Teilhabe.

Turnier-Modus und Anmeldung

Gespielt wird um attraktive Preise im Liga-Modus. Die Aufsteiger qualifizieren sich für Liga 1 im Folgeturnier und die Absteiger spielen in Liga 2 um den Wiederaufstieg in Liga 1. Quereinsteiger können so auch noch im Winter- oder Osterturnier hinzukommen. Es nehmen bis zu 120 Jugendliche in 12 Teams teil. Zielgruppen sind Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Interessierte Jugendliche können sich per E-Mail unter mohamed@you-mo.de anmelden.

Nach dem Turnier wird ausgewertet und entschieden, ob das Projekt auch weiterhin fortgeführt wird. Bei positiver Resonanz ist in den Folgejahren geplant, die Teilnehmerzahl weiter auszubauen. Bürger*innen sind eingeladen, sich an diesem Evaluationsprozess zu beteiligen.

Veranstaltungspartner

Aufgrund der Größenordnung des Projektes arbeitet die Stadt mit einem Träger zusammen, der die Aktivitäten koordiniert und verantwortet. Als Partner wurde die gemeinnützige Bonner Organisation „YouMo! Sportbasiertes Soft SkillTraining“ gewonnen, deren Gründer sowohl in ihren ehrenamtlichen Funktionen in Sportvereinen als auch beruflich Erfahrung mit solchen Sportveranstaltungen haben.

„Sportpädagogische Projekte gibt es viele. Uns ist als junge Organisation wichtig, Kinder und Jugendliche von Beginn an konsequent am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Das haben wir getan und dabei kam der ‚Bonn Unity Cup‘ raus: Ein an der Lebensrealität junger Menschen orientiertes Turnier, bei dem es um mehr als nur Fußball geht“, sagt Younis Kamil, einer der beiden Organisations-Gründer. „Der ‚Bonn Unity Cup‘ soll einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Dies wollen wir durch die konsequente Beteiligung junger Menschen, ein gewaltpräventives Regelwerk und zusätzliche Mini-Events während des eigentlichen Turniers fördern“, so Kamil weiter.

Zu diesem besonderen sportlichen Projekt sagte uns Mittelrhein-Fußball-Präsident Dr. Christos Katzidis (Foto): "Das sportpädagogische Turnier für Bonner Jugendliche ist eine tolle Sache. Bei uns im Fußball-Verband Mittelrhein sind gerade die gesellschaftspolitischen Themen permanent auf der Agenda und im Fokus. Angefangen bei der Bekämpfung von Hass, Hetze & Gewalt auf dem Sportplatz, dem Kinderschutz, der Förderung des Frauen-Fußballs und der Diversität, die Inklusion, die Integration bis hin zu sozialen Themen. Von da her ist es eine tolle Sache, dass die Stadt Bonn & die Organisation „YouMo!“ im Rahmen von Turnieren ebenfalls wichtige gesellschaftspolitische Themen in den Fokus rücken und mit Fußball verknüpfen, denn Fußball ist die Vereinssportart Nr. 1 in der Bundesrepublik Deutschland.“ 

 

Peter fragt und Pressesprecherin Zercher

des 1. FC Köln antwortet

 

BR. Mehrere Anfragen von Kindern zu den verschiedenen Themen kommen oftmals bei unserer Redaktion an. Der Themenbereich der Kinder und Jugendlichen ist weit gefächert. Diesmal war die Bundesliga ein Thema. In erster Linie der 1. FC Köln.

Auf die nachfolgenden Fragen antwortete freundlicherweise Lil Zercher, Pressesprecherin des 1. FC Köln. Peter B. (9 Jahre), ein großer Fan des Kölner Clubs, wie auch sein Vater und seine Mutter, möchten gerne wissen: „Müssen sich Spieler des 1. FC Köln ihre Fußballschuhe selber kaufen?“

Lil Zercher: „Die Spieler müssen die Schuhe nicht selbst kaufen. Die Mehrheit hat einen Schuhsponsor, der sie regelmäßig mit neuen Fußballschuhen ausstattet.“

„Werden die Trikots nach einem Spiel wieder gewaschen oder werden Sie ‚eingestampft‘?“

Lil Zercher: „Die Trikots werden nach dem Spiel gewaschen.“

„Muss der Spieler ein verschenktes Trikot selbst bezahlen?“
Lil Zercher: „Die Spieler haben ein Kontingent an Trikots, die sie verschenken dürfen. Alles, was darüber hinaus geht, müssen sie selbst zahlen.“

„Wie viel Stunden trainiert ein Spieler in der Woche?“
Lil Zercher: „In einer normalen Bundesliga-Woche ist fünf Tage lang Training, die Spieler sind zwei Stunden vor dem Training und zwei Stunden danach auf dem Gelände, um sich vorzubereiten, Behandlungen bei den Physiotherapeuten wahrzunehmen, sich zu aktivieren, nach- oder individuell zu arbeiten. Die Trainingszeit auf dem Platz variiert, am Hauptbelastungstag dauert eine Einheit bis zu zwei Stunden, in Richtung Spieltag wird der Umfang weniger, ist nie kürzer als eine Stunde. Der zweite Tag nach dem Spiel ist in der Regel frei.“

 

Mittelrhein-Fußball-Präsident Dr. Katzidis begrüßt

die neue Mini-Tore für den Bonner Kinderfußball

MRad. Das Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn unterstützt mit neuen Mini-Toren und speziellen Torhöhenverkleinerungen den Kinderfußball in Bonn. Angeregt wurde die Idee vom Fußballkreis Bonn. Die Tore und Utensilien dienen einem neuen Spielkonzept, in dem der Leistungsdruck für die Kinder in den Hintergrund rückt. Stattdessen werden der Spaß am Spiel sowie die individuellen Fähigkeiten gefördert.

Dazu sagt auf Anfrage des Bonn-Reports, Dr. Christos Katzidis (Foto), Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein: „Es ist eine tolle Sache, dass die Stadt Bonn die neuen Kinderspielformen mit Mini-Toren und speziellen Torhöhenverkleinerungen unterstützt. Das ist ein schönes Vorbild an dem sich andere Städte und Kommunen orientieren können. Die Umsetzung der neuen Kinderspielformen wird sukzessive weiter umgesetzt. Ab der Saison 2024/2025 gelten sie dann bundesweit verbindlich. Wir sind davon überzeugt  - und das belegen auch erste Rückmeldungen und Erfahrungen – dass die Kinder durch diese neuen Spielformen mehr Spaß und mehr Erlebnis auf dem Fußballplatz haben. Genau das ist unser Ziel."

 

Die „Geisterspiele“, die „Kugel“ und das „Aluminium“

gehören zu einer „Spitzenreportage“!

Von Manfred Rademacher

Immer dann, wenn die Übertragungen im Fernsehen in Sachen Fußball über die Bühne gehen, bin ich hellauf begeistert von den sogenannten Reportern. Denn, was diese tollen Journalisten leisten, in ihrer Ausdrucksweise, das sei, so sagen es jedenfalls auch meine Freunde Paule und Adam, spitzenmäßig!

Die meisten Reporter, so habe ich herausgefunden, haben in ihrem Leben nie gegen einen Ball getreten. Und deshalb ist es so beachtlich, dass sie ihren langen Sermon in voller Lautstärke über die Sender schicken, den eigentlich keiner hören möchte.

Und was diesen Leuten so alles einfällt, ist spitzenmäßig! Einer dieser „Top-Leute“ des Fußballsports hat das schöne Wort "Geisterspiele" erfunden und schon plappern es alle anderen nach, sogar Politiker haben dieses Wort in ihrem Wortschatz aufgenommen. Obwohl auf den Fußballplätzen der Bundesligen Millionäre nach dem Ball treten und auf den Plätzen sprinten, der eine schnell, der andere nicht so schnell, also langsamer, behaupten diese Fußball-Reporter felsenfest, dass sie über ein Geisterspiel berichten. Hört sich doch gut an, oder? Ein Spiel ohne Zuschauer kommt diesen Leuten nicht über die Lippen. Else von nebenan findet Geisterspiele super-geil. Das sei genauso easy wie krass und mega-geil!

Was sich aber auch gut anhört, bei einer Reportage im Hamburger Fußballstadion, das war zweifelsohne die Aussage: "Der Ball landet auf dem Hamburger Gehäuse!" Auch der "zentrale Offensivmann" begeistert mich immer wieder bei den Fußballreportern. Und nicht zu vergessen ist die Begeisterung der Fußball-Quatscher, wenn sie ein Tor so kommentieren: "Ein Supertor, ein Klassetor, ein starkes Tor!" Ich habe überlegt, wie man ein geschossenes Tor noch steigern könnte, aber um ganz ehrlich zu sein, mir fiel dazu nichts ein.

Meine Nachbarn, die wie ich, das letzte Drittel der Alterspyramide erklommen haben, sind auch begeistert, wenn die Reporterinnen und Reporter in einer Fernsehübertragung von einem "Dreier" sprechen. Für alle die es noch nicht wissen, was ein Dreier darstellt, dem sei gesagt, dass diese Mannschaft das Spiel gewonnen hat und drei Punkte für sich verbuchen kann. Hoscht mie? Ein richtiger Jubel brach aus, als eine Reporterin bei einem geschossenen Tor von einem "geilen Ding" sprach. Kurz zuvor rief sie lauthals ins Mikrofon: „Der ist aber geil!“ Dieses Wort gehörte in dieser Reportage zu ihrem besten Sprachgebrauch. Paule, mein Freund, Sie wissen schon, meinte grinsend zu mir: "Radi, glaubste nicht auch, dass sie bei diesem Spruch an ihren letzten Liebesakt gedacht hat oder der noch vor ihr liegt?"

Einer der Reporter sprach in seiner Reportersprache überschlagend, dass der Lewandowski, ihr kennt ihn alle, der von den Bayern, "drei Ganze reingemacht hat". Und wenn ein Reporter von "grottenschlecht" spricht, dann erklärt Opa seinem kleinen Enkel vor dem Bildschirm, dass das Spiel nicht so gut sei, so auch nicht der Berichterstatter, der nie in seinem Leben Fußball gespielt habe. "Felix, dieser Mann am Mikrofon, der weiß auch, was eine Dreier- und Viererkette darstellt – vielleicht, wenn er nicht gerade von der „Kugel“ spricht." Wie ich jetzt hören konnte, wollen die Sportredaktionschefs diese Leute auch zu den Olympischen Spielen beim Kugelstoßen einsetzen, weil sie das Wort Kugel so gut aussprechen können. Und wenn der reportierende Mitbürger, irgendwo in diesem unserem Lande von "einer ganzen Menge Angriffe" spricht, dann will er sich als Mann mit 50 Lenzen in der Jugendsprache behaupten. Dann benutzt er auch oftmals am Schluss eines Bundesligaspiels, der in seinem Leben noch nie gegen einen echten Fußball getreten hat, wie schon erwähnt: "Das war ein megageiles Spiel! Eine krasse Begegnung!" Und noch ein Highlight von einem Sportreporter: "Wenn er den reingemacht hätte, dann hätte es 1:0 gestanden." Eigentlich logisch, meint ihr nicht auch, bei einem Spielstand von 0:0? Und dann noch ein Leckerbissen für Fußballfreunde: "Der schießt schon wieder übers Tor, krass. Will denn hier keiner gewinnen?"

Um in der Jugendsprache zu bleiben, gehe ich stets auf eine geringe Lautstärke, so laut, dass ich diese Leute aus dem plärrenden Fernsehgerät nicht mehr wahrnehmen kann. Und warum mache ich das? Weil ich mir in aller Ruhe Fußballspiele anschauen möchte und nicht die geistvollen, hektischen Kommentare, wo andauernd die "Kugel" ins Spiel kommt.

Übrigens: Die Interviewer der Fernsehanstalten nach dem Spiel am Spielfeldrand, sind genauso wichtig, wie die Leute in der Sprecherkabine, die da sagen: "Der Pass ging über die spektakuläre Weite von 15 Metern!" Dies wurde mir alles vor meiner Tonabschaltung meiner Glotze lautstark übermittelt.

Hätte ich es doch bald vergessen: Es ist auch nicht selten bei den sogenannten Reportagen bei Schüssen an die Torpfosten und an die Latte von „Aluminium“ die Rede. Wird da nicht viel Blech gelabert? Sind Sie doch mal ehrlich!

 

SPD-Mann Schulz hat keine Zeit

Fußball-Europameisterschaft im Gespräch

 

BR. Zahlreiche begeisterte Fußballanhänger sitzen vor dem Bildschirmen und schauen gespannt auf die Europaschaft-Spiele. Nicht selten kommt dann die Frage auf, so in der Runde, wer wird diesmal Fußball-Europameister?
Wir haben mal eine kleine Umfrage gestartet und wollten wissen, wer diesmal die Nase vorn hat und Europameister wird. Der kleine Peter (9), selbst Fußballer im Verein, war der Meinung, dass Frankreich wieder die Fußball-Europameisterschaft gewinnen würde: "Die schaffen das!". Die kleine Gitta (10), die selbst im Verein Fußball spielt, sagte, wie aus der Pistole geschossen: "Das ist doch klar, Deutschland wird Europameister!" Eine ältere Dame sagte uns, dass wir diesmal nicht um die oberen Plätze in dieser Meisterschaft spielen würden. Sie tippte auf Spanien. Ein älterer Herr, der selbst im Verein aktiv Fußball gespielt hat, sagte und lächelte dabei: "Da werde ich mal in meine Glaskugel schauen. Und die sagt mir, dass Frankreich und Italien im Endspiel stehen werden und Italien mit 3:2 gewinnen wird". Eine Gruppe Jugendlicher sagte fast im Chor, dass sich Deutschland die Europameisterschaft hole. Das sei doch klar! Zahlreiche Befragten sind der Meinung, dass Deutschland oder Portugal, aber auch Spanien das "Rennen" machen könnten.

Martin Schulz von der SPD, der auch mal die Kanzlerschaft anstrebte, ließ von seinem Büro schriftlich wissen: "Leider besteht aus terminlichen Gründen keine Möglichkeit, Ihre Fragen zu beantworten". Zwei Fragen zur Europa-Meisterschaft hatten wir gestellt: "Wer ist im Endspiel? Wer wird Europa-Meister?"
Der Bonner SPD-Politiker Dominik Loosen ist der Meinung: "Ich gehe davon aus, dass England und Deutschland im Finale stehen werden. In diesem Finale wird sich England durchsetzen, auch wenn ich mich gern täuschen würde".
Die Künstlerin Gisela Rings-Ewert und Wilfried tippen: „Endspiel Italien gegen Portugal und Portugal gewinnt“.
Der Bonner CDU-Politiker Bert Moll: „Ich tippe auf Deutschland gegen Italien im Endspiel und Deutschland gewinnt 2:1".

Werner Knauf, 1.Vorsitzender der Bönnsche Chinese, tippt: "Im Endspiel ist Deutschland gegen Spanien und Deutschland gewinnt".

Und ein Hobby-Fußballer aus Bonn, der sich mehrmals im Monat mit dem Fußballspielen fit hält, meinte: "Die Spiele kann man sich ja anschauen, aber ohne Kommentierung dieser sogenannten Reporterinnen/Reporter, die da einen Mist labern, sind echt ätzend. Und diese sogenannten Experten, die von meinen Zwangsrundfunkgebühren bezahlt werden, kann man nicht ertragen. Wie sagte doch kürzlich dieser Schweinsteiger: 'Wenn er den reingemacht hätte, dann wären die mit 1:0 vorne'. Super! Bei einem Stand von 0:0. Ich schalte einfach den Ton an der Glotze weg und genieße die Spiele".

So äußerten sich zahlreich die Bürgerinnen und Bürger auf der Straße in Bonn, die diese Leute am Mikrofon aufgrund ihren übertriebenen schreienden Kommentare (Kugel, Aluminium) nicht mehr hören können. Der Enkel Max aus Bonn sagte uns: "Ich leiste meiner Oma hin und wieder bei den Spielen Gesellschaft, denn die ist ja allein. Sie schaut gerne Fußball. Aber dann schaltet sie ihr Hörgerät aus und sagt, dass sie das Gequatsche nicht mehr hören könne. Es ginge ihr auf die Nerven, weil die immer so brüllen und dummes Zeug von sich geben!"
 

Mit Kork kein „Aus“ für Kunstrasenplätze

Nachhaltigkeit, Gesundheitsschutz und Sport – Korkgranulat als sinnvolles und ökologisch verantwortungsvolles Material

 

 

Foto: M. Rademacher

Kunstrasen und damit belegte Sportplätze bieten unschlagbare Vorteile. Doch eben auch den zurzeit medienwirksam diskutierten Nachteil, dass bei der Nutzung dämmende Gummi- bzw. Kunststoff-Granulate durch Abrieb und Verwehung als gesundheitsgefährdende Mikropartikel in die Umwelt gelangen. Doch es gibt eine sinnvolle Alternative, mit der kein Aus für künftige Kunstrasenplätze droht: Granulate aus der Rinde der portugiesischen Korkeiche (Quercus suber L.), die nicht nur von einem nachwachsenden Rohstoff stammen, sondern gesundheitsunbedenklich sind und mit hervorragenden Dämmeigenschaften glänzen.

Spätestens seit dem von der Europäischen Union angekündigten Verbot von Mikroplastik ab 2021 ist die öffentliche Diskussion über den Fortbestand oder die Neuanlage von Kunstrasen-Sportplätzen medienpräsent. Kunstrasen soll die drittgrößte Quelle von Mikropartikeln aus Gummi bzw. Kunststoffen in Deutschland sein, rund 11.000 Tonnen davon sollen durch Abrieb und Verwehung in die Umwelt gelangen. Und über die Gesundheitsschädlichkeit von Mikroplastik wird intensiv diskutiert.

Kunstrasenplätze müssen erhalten bleiben

Die Schließung aller Kunstrasenplätze, es gibt Tausende von ihnen in Deutschland, oder der Verzicht auf Neuanlagen ist jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss. Natürlich – im besten Sinn des Wortes – bieten auch Naturrasen eine gute Basis für den Bolzplatz, weniger aber für höchste Nutzungsintensitäten und eine ganzjährige Bespielung. Zudem sind Pflegeaufwand und -kosten höher.

Eine überaus sinnvolle, in den Produkteigenschaften gleichwertige, ökologisch verantwortungsvolle und zudem für die Gesundheit unbedenkliche Alternative für Kunststoffgranulat in Sportplatzbelägen gibt es jedoch schon lange: Es ist Korkgranulat – hergestellt aus der Rinde der Korkeiche. Ein nachwachsender Rohstoff, der unter strengen gesetzlichen Auflagen und durch die Natur vorgegeben Regeln aller neun bis zwölf Jahre in Portugal von zumeist selbständigen Korkbauern geerntet wird.

Die Bewirtschaftung dieser Montados, wie die Korkeichenwälder Portugals genannt werden, hat dort nicht nur wirtschaftliche Relevanz, sondern erhält einen einzigartigen Biotop, stabilisiert den auf der iberischen Halbinsel stets gefährdeten Grundwasserspiegel und beugt der Versteppung von Europas Westen vor. Die später aus der Rinde industriell gefertigten Korkgranulate werden seit langem genutzt – geläufig sind Bodenbeläge, Flaschen-Verschlüsse, Dämmstoffe oder Schuhsohlen.

Gesundheitlich unbedenklich: Kork und Korkgranulat

Die Nutzung von Kork als dämmendes Granulat in Kunstrasen nimmt bereits deutlich zu und ist mit vertretbarem Aufwand realisierbar. Das Rohmaterial ist nachhaltig verfügbar und hat gleichwertige Produkteigenschaften zu den bisherigen Lösungen auf Basis von Gummi bzw. Erdöl-Derivaten (EPDM; Ethylen-Propylen-Dien-Monomer). Auch gehört Kork zu den resistentesten organischen Materialien und altert praktisch nicht.

Dazu Joachim Middendorf, Sportamtsleiter der Stadt Bielefeld: „Seit es die Probleme mit Gummidämmungen gibt, setzen wir beim Sportplatzbau Korkgranulat ein“. Ein weiterer Pluspunkt ist die gesundheitliche Unbedenklichkeit sowohl des Granulats als auch dessen potenziellen Abriebs. So ist Kork beispielsweise in der Lebensmittelbranche seit Jahrhunderten verlässlich im Einsatz.

Korkgranulat überzeugt als Kunstrasen-Dämmstoff

Ebenfalls wichtig: Der Kork der Korkeiche, die lateinisch Quercus suber heißt, enthält das namensgebende Suberin – eine Substanz, die für Wasser- und Gasdichtheit sorgt. Was zum Beispiel Kork für Wein- und Sektstopfen prädestiniert – denn so wird nicht nur der Flaschenhals abgedichtet, sondern auch die Schimmelausbreitung verhindert. Letzteres ist auch wichtig für den Sportplatzbau. Korkgranulat gibt Kunstrasen-Sportstätten als Tummelplatz für Kids und Sportprofis eine sichere Zukunft!

 

Trainerbänke für Bonner Sportplätze -

Sportamt überrascht Vereine

Erstaunt waren die Vereine und fragten bei der SPD-Ratsfrau Gabi Mayer, auch SPD-Sprecherin im Sportausschuss, nach, warum denn neue Trainerbänke auf dem Platz aufgestellt wurden.

Sie hakte nach und erfuhr, dass in Röttgen, auf dem Hardtberg, in Buschdorf, Beuel, Mehlem und Plittersdorf aktuell neue Trainerbänke aufgestellt wurden beziehungsweise aufgestellt werden. Außerdem sei geplant, dies zukünftig immer gleich im Rahmen von Ausschreibungen und Platzerneuerungen mit zu planen und zu realisieren.„Super Initiative, danke an das Sportamt, dass hier Verbesserungen ohne große Debatten realisiert werden. Einfach mal machen. Das ist eine tolle Sache“, betont Gabi Mayer.

„Wie die weiteren Pläne aussehen, welche Plätze als nächstes bedacht werden, ist noch offen. Aber ich gehe davon aus, dass dann die „Josefshöhe“ in Friesdorf und andere jeweils bedacht werden, wenn die Plätze jetzt gebaut, beziehungsweise saniert werden.“

Der ASV Bonn setzt seine Erfolgsserie fort

Der ASV Bonn hat seine Erfolgsserie in der Oberliga West mit zwei Siegen gegen den RSC Bergheim und RTB Uni Bochum fortgesetzt.

Die Starting Five in der ersten Partie gegen den RSC Bergheim bestehend aus Michael Kloos, Christian Meyer, Alen Dulic, Markus Schulz und Tim Eigenbrodt, setzte den Gegner von Beginn an unter Druck. Insbesondere Michael Kloos war unter dem gegnerischen Korb nicht zu stoppen, setzte sich immer wieder eindrucksvoll auch gegen mehrere Gegner durch und versenkte das orange-weiße Spielgerät ein ums andere Mal im Korb. 27 Punkte standen für ihn am Ende des Spiels auf der Habenseite. Bereits zur Pause führte der Gastgeber deutlich mit 28:18, wobei die Führung noch höher hätte ausfallen können, wenn nicht kleine Unkonzentriertheiten im Abschluss gewesen wären.

Auch in der zweiten Halbzeit hielt das Team von Thomas Becker vor allem in der Defense die Intensität weiter hoch und ließ dem Aufsteiger aus Bergheim keine Chance. Der deutliche 64:35 Erfolg war die logische Konsequenz.

Im zweiten Spiel des Tages kam RTB Uni Bochum zu einem ungefährdeten Erfolg gegen den RSC Bergheim, bei dessen kleinem Kader die Kräfte spürbar nachließen.

Mit Spannung erwarteten die ca. 80 Zuschauerinnen und Zuschauer dann das Duell des ASV Bonn gegen Bochum, immerhin vor diesem Duell als einziges Team noch ohne Verlustpunkte.

Der ASV begann wiederum sehr stark. Mit konsequenter Verteidigung gelangen mehrere Ballgewinne, die dann mit Fastbreaks erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Nach 10 Spielminuten hatte sich Bonn bereits ein 10-Punkte-Polster erkämpft. Unerklärlicherweise sorgte der Gastgeber im zweiten Viertel durch so genannte „unforced errors" dafür, dass Bochum, angeführt von einer starken Stefanie Rabert (17 Punkte) wieder ins Spiel fand und den Rückstand bis zum Pausenpfiff auf sechs Punkte verkürzen konnte (18:24).

Nach einer deutlichen Ansprache durch Thomas Becker besann sich der ASV in der zweiten Halbzeit auf seine Stärken. Während sich Bochum keine einfachen Wurfmöglichkeiten mehr erarbeiten konnte, fand der ASV Bonn zu seiner Form zurück, gestaltete das Spiel variabel und setzte sich Korb für Korb vom Gegner ab. Mit 58:41 gewann der Tabellenführer das Spiel auch in der Höhe verdient und führt mit diesem Erfolg die Tabelle in der Oberliga West weiter souverän an.

Thomas Becker sagte nach dem Spiel: „Ich bin wieder sehr zufrieden mit der Art, wie wir beide Spiele bestritten haben. Neben unserer starken Starting-Five sind es gerade auch die Spieler, die von der Bank kommen. Wir haben viele taktische Optionen, ohne dass ein Bruch in unser Spiel kommt. Lena und Benjamin waren sofort auf dem Feld und haben einen sehr guten Job gemacht. Das stimmt mich für die kommenden Aufgaben durchaus optimistisch."

Für den ASV Bonn spielten gegen Bergheim und Bochum: Michael Kloos (27/18), Benjamin Smallberg (4/3), Christian Meyer (10/14), Alen Dulic (2/12), Markus Schulz (14/4), Elvis Selmanovic (0/0), Jan Schäfer (0/0), Tim Eigenbrodt (0/4), Lena Kloos (2/2), Max Neumann (2/n.e.), Michael Schell (0/0), Jonathan Heim (3/0), Tim Kremer (n.e./1)

 

Sportplatz Wesselheideweg geht nicht voran

CDU-Politiker Moll kritisiert

die Bonner Stadtverwaltung

MRad. Dunkle Wolken ziehen über dem Sportplatz Wesselheideweg in Bonn-Duisdorf auf. Es geht nicht voran mit der Grundsanierung.

Es gibt nur wenige Kommunalpolitiker, wenn überhaupt, die sich mit großem Einsatz um die Belange im Bonner Ortsgeschehen kümmern. Zu den herausragenden Kommunalpolitikern zählt zweifelsohne der CDU-Ratsherr Bert Moll aus dem Bonner Stadtteil Hardtberg.

Zu der Sanierung des Sportplatzes in Bonn-Duisdorf sagt Bert Moll: „Der Leidensweg der Sanierung des Sportplatzes Wesselheideweg nimmt kein Ende. Wenn ich mir den aktuellen Stand der Sanierung des Sportplatzes Wesselheideweg in Medinghoven anschaue, bekomme ich vor Wut Tränen in die Augen. Bereits im Frühjahr war die Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes mit angrenzendem Kleinspielfeld für den Trainingsbetrieb geplant. Dann kamen die Horrormeldungen noch ausstehender Lärm- und Lichtgutachten, die angeblich nötig seien, obwohl die Verwaltung dies schon zu Baubeginn hätte prüfen müssen. Vorausgegangen war ein monatelanger peinlicher Disput um die Höhe der Ballfangzäune und anderer Selbstverständlichkeiten, die bei anderen Plätzen, wie in Röttgen, bislang gar kein Problem darstellten. Immer weitere Verzögerungen und Streit, der wegen der Gutachten zwar mittlerweile anscheinend beigelegt zu sein scheint, wenn man von einer Lärmschutzwand absieht, die man dem friedlichen Nachbarn vor die Nase setzen will. Trotzdem ist das Kleinspielfeld, das aus Spenden finanziert wird, immer noch nicht fertig und der Hauptplatz ist mit blauen Linien verunstaltet, die keiner versteht. Ganz zu schweigen von dem Zustand der Außenanlagen, der Umkleiden und Aufenthaltsbereiche im angrenzenden Gebäude, deren dringend notwendige Sanierung trotz Anfragen und Hinweisen auf die lange Bank geschoben wird. Obendrein will die Verwaltung anscheinend die Hausmeisterwohnung auf dem Sportplatz wieder wohnungssuchenden Flüchtlingen anbieten, obwohl diese Wohnung sich wahrlich in keinem guten Zustand befindet und nach ihrer Renovierung eigentlich anderen Zwecken für Sport und Quartiersarbeit zur Verfügung stehen sollte.“

 

Das Team „Toon Army Magpies“

gewann das traditionelle JU-Fußballturnier

Von Anja Poprawka

Zum 8. Mal veranstalteten die Junge Union Bonn-Hardtberg und die Junge Union Alfter zusammen mit dem CDU-Ortsverein Bonn-Hardtberg das Fußballturnier „Kicken für einen sozialen Zweck“ auf dem Bonner Brüser Berg.

Den 1. Platz holte sich das Hobby-Team „Toon Army Magpies“ nach einem spannenden Elfmeterschießen, das sie mit 3:2 für sich verbuchen konnten. Belohnt wurde das Team mit einer zweitägigen Informationsfahrt nach Straßburg, gesponsert vom Europa-Abgeordneten Axel Voss. Den 2. Platz holte sich ein Team der Sparkasse KölnBonn, das in diesem Jahr mit zwei Mannschaften angetreten war. Sie dürfen sich über ein gemeinschaftlich besuchtes Heimspiel der Telekom-Baskets freuen. Den 3. Platz erreichte „Alles nur für Kotte“, ebenfalls eine Hobby-Mannschaft. Sie gewann einen originalen Fußball der Weltmeisterschaft 2018 in Russland, gesponsert durch Oliver Kraus, Landtagsabgeordneter für den westlichen Rhein-Sieg-Kreis. 

 

In diesem Jahr wurde der Erlös von insgesamt 1.520 Euro an das Projekt Aquarium des Vereins der Freunde und Förderer des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn e.V. gespendet. Es handelt sich hierbei um ein 3D-Aquarium im Eingangsbereich des Eltern-Kind-Zentrums der Uni-Klinik. Kinder können während ihrer Wartezeiten Fische malen, die anschließend eingescannt werden können und fortan als 3D-Animationen im Aquarium schwimmen. Sie üben damit eine beruhigende Wirkung auf die wartenden Patienten aus und verkürzen die Wartezeit bis zur Untersuchung. 

Die Spenden-Summe setzt sich aus dem Verkauf von Speisen während des Turniers sowie den Spenden des Bäderzentrums Pinsdorf, der Sparkasse KölnBonn, der Volksbank KölnBonn und VR-Bank Bonn zusammen.         

Neuer Kunstrasenplatz in Röttgen eingeweiht

Fotos: Manfred Rademacher

MRad. Der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan (Foto links) und der stellvertretende Bezirksbürgermeister Wolfgang Maiwald haben im Beisein des Ministers für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp (Foto Mitte), den neuen Kunstrasenplatz in Röttgen eingeweiht. Stamp spielte selbst einmal bei Rot-Weiß Röttgen in der A-Jugend, die seinerzeit Helmut Bendner trainierte. Fußballtrainer Bendner war 30 Jahre als Trainer bei SV Rot-Weiß Röttgen mit seinen Mannschaften erfolgreich: Er trainierte einst die A-Jugend, so auch die 2. Mannschaft und danach die 1. Mannschaft des Vereins, bis er aus Altergründen aufgehört hat. Der langjährige Vorsitzende von Rot-Weiß Röttgen, Peter Altendorf (Foto rechts), hatte mit seinem Team einen Programm-Fleyer unter dem Titel “Anpfiff! Spannung! Tore!” unter die Leute gebracht. Die C-Jugend zeigte um 12 Uhr, gleich zu Beginn der Festivität, ihr fußballerisches Können unter besten Wetterbedingungen: Sonne pur. Danach folgten drei weitere Jugendspiele. Die Körperbetüchtigung fand an diesem Tag großen Zuspruch bei den vielen Besuchern, denn auch die Herrenmannschaft des Vereins spielte, und zwar gegen eine Mannschaft der Ehemaligen. Für Unterhaltung war reichlich gesorgt, so auch für die Bambinis auf dem Kleinfeldplatz, die beim Bolzen trotz der 30 Grad in der Sonne großen Spaß hatten. Natürlich standen auch bei dieser Einweihungsfete des Kunstrasenplatzes die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder und Sponsoren durch den Chef des Rot-Weiß Röttgen, Peter Altendorf, im Programm.

Peter Altendorf, der langjährige “Macher” des Vereins, wie unter den Besuchern zu hören war, sei bei Rot-Weiß nicht mehr wegzudenken. Er sei dem Verein sehr zugetan, sagte ein Besucher, der sich im Vereinswesen sehr gut gut auskenne. Der Fußballkreis Bonn, der Fußballverband Mittelrhein und der Deutsche Fußballbund ehrten Altendorf für sein herausragendes Engagement bei Rot-Weiß und zeichneten ihn mit der Berufung in den „Club 100“ des Deutschen Fußballbundes aus.

Dieser Platz ist der 18. Kunstrasenplatz, der in Bonn eingeweiht wurde. Seine Bauzeit betrug insgesamt acht Monate, wobei das Großspielfeld bereits nach vier Monaten fertig gestellt war. Entstanden sind neben dem Spielfeld mit einer Größe von 5400 Quadratmetern eine Streetballanlage und eine Weitsprunganlage. Außerdem wurde die Flutlichtanlage erneuert und mit modernen blendungsarmen Scheinwerfern ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf rund 950.000 Euro. "Das ist viel Geld, aber auch gut investiertes Geld, denn der neue Platz bietet den Nutzerinnen und Nutzern optimale Bedingungen für Training und Spielbetrieb", so Oberbürgermeister Sridharan in seiner Einweihungsansprache. Ein zusätzlich errichtetes Kleinspielfeld hat der Förderverein “Kunstrasen Röttgen” zusammen mit SV Rot-Weiß Bonn-Röttgen finanziert. OB Sridharan bedankte sich herzlich für dieses Engagement.

Hauptnutzer des Platzes sind der SV Rot-Weiß Bonn-Röttgen, Polonia Bonn und die benachbarten Schulen. Überdies wird der Sportplatz von den Fußballern des Betriebssport-Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg genutzt. Die alte Tennenlaufbahn musste aus Kostengründen zurückgebaut werden, die nachträgliche Ergänzung einer Laufbahn bleibt aber möglich. Die vorhandene Boulefläche hat einen neuen Tennenbelag erhalten. Außerdem wurde die Entwässerungseinrichtung komplett erneuert.

Einfach mal bei Rot-Weiß reinklicken: https://www.svrwr.de

 

Fußball ist gelebte Inklusion

 

„Geht es um den sportlichen Ehrgeiz und den Spaß an Bewegung, sind unsere Teilnehmer genau wie nichtbehinderte Sportler einzuschätzen“, ist sich Carsten Freitag, stellvertretender Geschäftsführer der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung sicher. Kein Wunder, denn Fußball ist auch bei Menschen mit Handicap eine der beliebtesten Sportarten. „Was sie aber brauchen, ist ein Umfeld, das Rücksicht auf ihre veränderten Fähigkeiten nimmt“. Denn die Folgen einer Hirnverletzung können vielfältig sein. Neben sichtbaren Einschränkungen wie Lähmungen sind es vor allem kognitive Beeinträchtigungen, wie Konzentrations- oder Sprachschwierigkeiten, mit denen die Unfallopfer weiterleben müssen.

Das auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Umfeld finden sie bei den Fußballseminaren der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung. 32 sportbegeisterte Teilnehmer aus ganz Deutschland trafen sich in der Landessportschule Bad Blankenburg. Sie nahmen an intensiven Übungseinheiten mit Fußballtrainer Michael Pfannkuch teil. „Wichtig ist uns, dass alle die Chance haben, wieder aktiv Fußball zu spielen. Sie lernen so, ihr aktuelles Leistungsniveau zu erkennen und zu akzeptieren“, erläutert Carsten Freitag.

Von Beginn an unterstützt die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes die Gestaltung und Finanzierung des Fußball-Wochenendes. Mit ihrer Inklusionsinitiative bemüht sich die Stiftung zudem darum, dass die Seminarteilnehmer künftig in Wohnortnähe in einem Fußballverein aktiv sein können. Dazu finanziert die DFB-Stiftung „Beauftragte für Fragen des Behindertenfußballs“ in allen 21 DFB-Landesverbänden, die spezifische Ansprechpartner für Menschen mit Handicap sind. Die Inklusionsbeauftragten beraten unter anderem Fußballvereine, initiieren Partnerschaften oder unterstützen konkrete inklusive Projekte vor Ort.

Foto © ZNS: Übungseinheit beim Fußballseminar für schädelhirnverletzte Menschen

 

Alhassane Baldé zurück von den

Paralympics Rio de Janeiro

 

Alhassane Baldé, Mitarbeiter der Großkundenberatung der Bundesagentur für Arbeit, gehörte der 145-köpfigen deutschen Nationalmannschaft bei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro an. "Da geht noch was!", so sein Fazit.

Alhassane Baldé berichtet: "Für mich war es ein einzigartiges Erlebnis meinen Sport vor 80.000 Zuschauern auszuüben. Bereits die Eröffnungsveranstaltung im Maracana-Stadion war absolut berauschend. Der Zuspruch der Menschen und Medien war enthusiastisch und von Fairness getragen."

Baldés Mutter und Freundin begleiteten den Paralympioniken in Rio, wo er auf der 1.500 Meter-Distanz den 6. und auf der 5.000 Meter-Distanz den 8. Platz im Finale erreichte.
"Ich habe gemerkt, dass hier noch mehr möglich ist und möchte dranbleiben. Das sportliche Niveau der Konkurrenz hat sich deutlich verbessert und ich bin der Bundesagentur dankbar für die Freistellungen, die es mir ermöglicht Leistungssport auf professioneller Ebene zu betreiben. Nun bereite ich mich auf den nächsten Marathonwettkampf Anfang November in New York vor", sagte Baldé.

Für den Leistungssportler ist aber auch seine berufliche Zukunft wichtig. Parallel zu seiner sportlichen Zukunft sondiert er zurzeit seine Pläne hierzu.

Marita Schmickler-Herriger, Leiterin der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg: "Herzlichen Glückwunsch zu ihren sportlichen Leistungen, es freut mich sie gesund und munter wiederzusehen. Wir haben ihre Wettbewerbe mit Anteilnahme verfolgt. Für ihre weiteren beruflichen und sportlichen Ziele wünsche ich ihnen alles Gute."

 

ASV Bonn bezwingt die BSC Rollers Zwickau

 

Der ASV Bonn hat sein erstes Spiel in der 1. Rollstuhlbasketballbundesliga mit 71:55 gegen die BSC Rollers Zwickau gewonnen und damit am ersten Spieltag in der neuen Saison gleich für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

Dabei waren die Voraussetzungen für einen gelungenen Start in die Spielzeit alles andere als optimal. Sören Müller war für seinen Stammverein BBC Warendorf in der 2. Liga Nord aktiv, Thomas Becker fiel wegen einer schmerzhaften Handgelenksverletzung kurzfristig ebenfalls aus.

Falk Osterhammel, Sven Fischer, Marcel Gerber, Hannfrieder Briel und Oliver Hoffmann eröffneten um 16 Uhr die Partie für den ASV Bonn. Deutlich merkte man dem erstligaunerfahrenen Team die Nervosität an, die die Gäste aus Zwickau zur 8:0-Führung in der 5. Spielminute zu nutzen wussten. Hannfrieder Briel war es auf Bonner Seite vorbehalten, die ersten beiden Punkte in der Saison für den ASV zu erzielen. Marcel Gerber und zweimal Oliver Hoffmann glichen dann zum 8:8 aus (8. Minute). Der ASV Bonn war im Spiel (14:15 nach dem ersten Viertel).

Im zweiten Spielabschnitt erarbeitete sich der Gastgeber eine Vier-Punkte-Führung (19:15 (13. Minute), ehe Zwickaus Topscorer Jan Gans, den die Bonner Defense aber immer im Griff hatte, und Vytautas Skucas den Favoriten wieder in Front brachte (21:19). Der ASV Bonn steigerte seine Intensität in der Defense jedoch von Minute zu Minute, Hannfrieder Briel und Oliver Hoffmann ackerten unter den Körben, Marcel Gerber und Sven Fischer nahmen auf Bonner Seite das Zepter in ihre Hände und führten ihr Team zu einer knappen 32:31-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die wohl stärkste Phase der Bonner an diesem Nachmittag. Sie ließen keine einfachen Punkte durch die BSC Rollers Zwickau zu, gerade einmal elf Zähler gelangen den Gästen im dritten Viertel, 19 waren es auf Seiten des ASV Bonn (51:42).

Bis zur 34. Minute sollte es dauern, bis Zwickau durch Andy Ortmann seine ersten Punkte im letzten Viertel erzielen konnte. Zuvor hatte Sven Fischer dem Bonner Punktekonto vier Zähler hinzugefügt. Nervenstark zeigten sich in der Schlussphase dann insbesondere Oliver Hoffmann und Hannfrieder Briel, die in diesem Viertel jeweils acht Punkte markierten und beide ein so genanntes Double-Double erspielten (Hoffmann 27 Punkte, 15 Rebounds, Briel 17 Punkte, 13 Rebounds).

Mit 71:55 fuhr der ASV Bonn die Partie dann souverän nach Hause und verbuchte die beiden ersten Punkte auf seinem Ligakonto.

Für den ASV Bonn spielten und punkteten: Thomas Becker (n. e.), Hannfrieder Briel (15), Sven Fischer (16), Joel Schaake (4), Miriam Palm, Falk Osterhammel (2), Marc Hermanns, Oliver Hoffmann (27), Marcel Gerber (7, 1 Dreier)

  

Bonner „Lazarett“ gewinnt gegen ALBA Berlin

 

Der ASV Bonn hat sein Heimspiel gegen ALBA Berlin mit 65:45 (37:23) gewonnen. In den 24 Stunden vor Spielbeginn häuften sich die Hiobsbotschaften beim Vereinsmanagement derart, dass kurzfristig sogar eine Spielabsage diskutiert werden musste. Man entschied sich jedoch, sich der Herausforderung zu stellen und die Partie in Angriff zu nehmen.

Maike Norgall, Joel Schaake, Miriam Palm, Falk Osterhammel wärmten sich mit den drei verbliebenen vollständig einsatzfähigen Spielern Thomas Becker, Sven Fischer und Marc Hermanns auf. Hannfrieder Briel verzichtete grippebedingt auf die Spielvorbereitung und nahm auf der Bank Platz, Holger Wunder musste ebenfalls aufgrund einer Grippe gar völlig passen. Aus der Regionalligamannschaft stieß der junge Nachwuchscenter Tim Kremer an diesem Nachmittag zum Bundesligateam.

Die ebenfalls krankheitsbedingt geschwächten Gäste aus der Spreemetropole kamen zunächst überhaupt nicht in die Partie. Sven Fischer eröffnete mit vier Punkten das Duell, Thomas Becker legte ebenfalls mit zwei erfolgreichen Würfen zum 8:0 nach (2. Minute). In der Folgezeit kam ALBA nach einer Auszeit besser in die Begegnung und konnte durch seinen Topscorer Jan Rittner bis auf 10:9 verkürzen. Becker antwortete auf Seiten des ASV Bonn mit einem 3-Punktspiel zum 12:9. Nach zehn Spielminuten stand eine 22:13-Führung auf der Anzeigetafel.

Das zweite Viertel eröffnete Maike Norgall mit einem schönen Mitteldistanzwurf. In der Defense zeichnete sich ein ums andere Mal Marc Hermanns aus, dem es immer wieder gelang, Berlins besten Scorer Jan Rittner bereits an der Mittellinie zu stoppen. Dem ASV Bonn gelang es, sich nach und nach abzusetzen, in der 18. Minute führte der Gastgeber erstmals zweistellig (31:21). Beim Stande von 37:23 fuhren die Teams in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel konnten die ca. 60 Zuschauer einen abgeklärt spielenden ASV Bonn erleben, der aus einer stabilen Verteidigung heraus den Vorsprung Punkt für Punkt ausbaute, nach einem Korberfolg von Thomas Becker betrug die Führung in der 26. Minute 20 Punkte (47:27). Vor dem letzten Spielabschnitt führte der ASV Bonn mit 53:33.

Die letzten zehn Minuten konnten die Gäste dank Jan Rittner dann ausgeglichen gestalten. Auf Bonner Seite kam Tim Kremer zu seinem ersten Bundesligaeinsatz, der junge Center wusste zu gefallen und erzielte bei seinem Ligadebüt gleich auch seine beiden ersten Punkte für den ASV Bonn. Mit 65:45 gewann das Bonner Lazarett auch das zweite Hauptstadtduell in dieser Saison und bleibt damit weiterhin Tabellenführer in der 2. Rollstuhlbasketballbundesliga Nord.

Der erste Verfolger und Tabellenzweiten Baskets 96 Rahden setzte sich bei den Paderborner Ahorn Panther denkbar knapp mit 59:56 durch und bleibt dem ASV Bonn weiter dicht auf den Fersen.

Für den ASV Bonn spielten und punkteten: Tim Kremer (2), Maike Norgall(8), Thomas Becker (30), Hannfrieder Briel (2), Sven Fischer (11), Joel Schaake (6), Miriam Palm (2), Falk Osterhammel (2), Marc Hermanns (2)  

 

Hannfrieder Briel wechselt zum ASV Bonn

 

Vom Zweitliga-Absteiger Hot Rolling Bears Essen wechselt Hannfrieder Briel (Foto links) mit sofortiger Wirkung zum ASV Bonn. Briel erzielte in der vergangenen Saison für die Hot Rolling Bears Essen bei 14 Einsätzen nicht weniger als 137 Punkte. Damit war Briel in Essen nach Topscorer Markus Pungercar und Spielertrainer Mimoun Quali der drittbeste Scorer seines Teams. Zudem stand der 19-jährige Center 11mal in der Starting Five der Ruhrstädter. Den Fans des ASV Bonn ist Briel noch in Erinnerung, er erkämpfte sich in der Partie des ASV gegen die Hot Rolling Bears den entscheidenden Rebound Sekunden vor Spielende und sicherte so den 72:71 Erfolg der Ruhrstädter in Bonn.

„Wir sind sehr froh, dass Hannfrieder Briel zum ASV Bonn kommt. Trotz seines noch jungen Alters ist er schon sehr erfahren und wird uns und unseren Fans in der kommenden Spielzeit viel Freude bereiten. Aber nicht nur mit seinen basketballerischen Fähigkeiten ist er ein Gewinn für unser Team, auch menschlich passt Hannfrieder sehr gut zu uns“, äußert sich Co-Trainer Thomas Becker nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten.

Eine erste Ehrung gab es für den Neu-Bonner dann auch gleich. NRW-Landeskader-Chefcoach Tarik Cajo nominierte Briel für den Junioren-Länderpokal 2016 in Stuttgart. Hannfrieder Briel wird nicht nur für die Bundesligamannschaft des ASV Bonn auf Korbjagd fahren, sondern auch mit Doppellizenz im Regionalligateam der Bonner an den Start fahren.

Das Foto zeigt: Hannfrieder Briel (links) zusammen mit ASV-Chefcoach Jörg Hilger.

 

Alfterer SC- Volleyballer holten sich

 

die Westdeutsche Meisterschaft

 

 

Die Volleyballsenioren Ü 47 des Alfterer SC haben sich in diesem Jahr in überzeugender Weise erneut den Titel des Westdeutschen Meisters geholt und bleiben damit seit drei Jahren im Westdeutschen Volleyballverband ungeschlagen.

In der Vorrunde gab es zwei klare 2:0 Siege gegen BMCT Düsseldorf und Spvg Steinhagen. Im Halbfinale dann ebenfalls ein deutliches 2:0 gegen den BSV Köln. Einzig im Endspiel gegen den BCMT Düsseldorf mussten die Alfterer seit langer Zeit mal wieder einen Satz abgeben. Nach einer deutlichen 13:8 Führung wurde der erste Satz unötigerweise mit 31:29 verloren. Der nächste Satz ging dann aber deutlich mit 25:16 an die Alfterer und auch der Entscheidungssatz war mit 15:9 eine klare Angelegenheit.

Mit dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft ist die direkte Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften zu Pfingsten in Dachau geglückt. Für den Alfterer SC spielten: M. Frahm, J.Orfgen, G. Dexel, M. Scharz, W. Giersberg, G. Neuhaus, M. Vellmer, E. Wächter, D. Berscheid, A. Maasewerd, D. Völsgen, H. Ritzdorf, F. Habekost, H. Dühr

 

2. Platz für TKSV-Allstars Warriors

 

 

Bei der Regionalmeisterschaft West des CCVD (Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland) in Bonn war auch das Seniorteam der TKSV-Allstars Duisdorf, die Warriors, vertreten.

Das Team zeigte in 2.30 Minuten ein sauberes und fast fehlerfreies Programm und wurde zum Schluss für die viele Mühe mit dem 2. Platz und dem Titel des Vizeregionalmeisters West belohnt. Die Warriors starten nun wieder mit dem Training durch und hoffen in Zukunft an diesen Erfolg anzuknüpfen.

Weitere Infos zur Truppe unter http://www.tksv-duisdorf.de

Die Bonn-Report-Redaktion gratuliert herzlich zu diesem beachtlichen Erfolg!

 

ASV-Trainer Jörg Hilger: "Wir haben uns

 

hier sehr gut präsentiert!"

 

Der ASV Bonn hat in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga den Aufstiegsaspiranten Nummer 1 an den Rand einer Niederlage gebracht, das erhoffte Rollstuhlbasketballwunder blieb jedoch aus.

Gerade einmal fünf einsatzfähige Spieler konnte ASV-Trainer Jörg Hilger in Rahden auf das Spielfeld schicken. Nach Holger Wunder, der an einer Schulterverletzung laboriert, meldete sich auch noch Joel Schaake krankheitsbedingt ab. Von daher gingen alle von einer deutlichen Niederlage gegen die Baskets 96 Rahden aus. Doch es kam völlig anders als erwartet.

Hoch konzentriert starteten Maike Norgall, Miriam Palm, Marc Hermanns, Volker Frings und Thomas Becker in die Partie. Mit einer Zonenverteidigung stellten sie die Rahdener um den ebenso wie Holger Wunder mit einer Schulterverletzung gehandicapten Tarik Cajo in der ersten Halbzeit vor große Probleme. Immer wieder fuhren sich die Gastgeber in der kompakt stehenden ASV-Defense fest. Fehlwürfe in Serie waren die Folge der aggressiven Bonner Verteidigung, die ihrerseits in der Offense hochprozentig traf. Mit 16:12 gewann die kleine Bonner Truppe das erste Viertel.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild nicht. Der ASV Bonn verteidigte konsequent die eigene Zone und den eigenen Korb und nutzte die sich bietenden Möglichkeiten in der Offensive konsequent aus. Gerade einmal sechs Punkte gelangen den Rahdenern im zweiten Viertel, der ASV Bonn fuhr mit einer 10-Punkte-Führung in die Kabine (28:18).

Zu Begin der 2. Halbzeit stellte Rahden taktisch um. Angeführt von Tarik Cajo, der nun selber trotz seiner Verletzung aktiv in das Spielgeschehen eingriff, stellten die 96er Baskets auf eine Ganzfeldpresse um und setzten den ASV Bonn unter Druck. Mit seiner Einwechslung brachte Cajo auch die notwendige Intensität ins Spiel der Rahdener. Der ASV Bonn kam bei seinen Offensivaktionen zunehmend unter Zeitnot und musste immer wieder Notwürfe nehmen, die dann ihr Ziel verfehlten. Dennoch lagen die Gäste auch nach dem dritten Viertel noch knapp in Front (36:33).

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