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CDU-Politiker Moll: „Lengsdorf braucht einen
Kunstrasenplatz!“
Der Bürgerantrag des
Fußballvereins VfL Lengsdorf, am Kreuzberghang
in Lengsdorf einen Kunstrasenplatz zu bauen, ist
Sportausschuss mehrheitlich mit Stimmen der
Koalition von SPD, Grünen, Linken und Volt gegen
CDU, FDP und Bürgerbund abgelehnt worden. Die
Bezirksvertretung Hardtberg hatte diesen
Bürgerantrag zur Mitberatung in den
Sportausschuss verwiesen.
„Als zuständige
Stadtverordnete für Lengsdorf sind wir mit dem
ablehnenden Votum des Sportausschusses gegen den
Bau eines großen Kunstrasenplatzes in Lengsdorf
nicht einverstanden und kritisieren die fehlende
Solidarität mit dem Verein und seiner
ehrenamtlichen Arbeit für fußballbegeisterte
Sportler“, meinen Sabine Kramer, Mitglied des
Sportausschusses, und Bert Justus Moll, CDU
Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung
Hardtberg.
Weiter schreibt der
CDU-Stadtverordnete Moll: „Der Bau eines
Kunstrasenplatzes ist für die Entwicklung des
Vereins notwendig und gehört heute zum Standard
nahezu aller Fußballvereine in der Region. Der
Umstand, dass der VfL Lengsdorf vor einigen
Jahren dort einen Rasenplatz angelegt hatte,
kann dem Anliegen, heute einen Kunstrasenplatz
zu verlegen, nicht entgegengehalten werden. Der
Verein war seinerzeit nicht in die
Prioritätenliste zum Bau von Kunstrasenplätzen
aufgenommen worden. Die tatsächlichen,
insbesondere die klimatischen Entwicklungen und
Nutzerzahlen des Platzes zeigen auch, dass es
zukünftig besser ist, dort keinen Rasenplatz
mehr, sondern einen Kunstrasenplatz zu
betreiben. Erhebliche Mengen an Wasser werden
benötigt, um den Rasenplatz bespielbar zu
halten. Hinzu kommt ein erheblicher
Pflegeaufwand. Die deutlich gestiegene Zahl der
Sportlerinnen und Sportler des Platzes
spricht ebenfalls für die Investition in einen
großen Kunstrasenplatz, den das vorhandene
Kleinspielfeld aus Kunstrasen neben dem
Rasenplatz nicht ersetzen kann.“
Wichtig ist den
CDU-Stadtverordneten insbesondere, dass der
Verein eine Perspektive für den Bau eines großen
Kunstrasenplatzes zumindest in der Zukunft
bekommt. Diese hat der Sportausschuss derzeit
mehrheitlich durch die Entscheidung der
grünroten Ratskoalition dem Verein nicht
gegeben.
Weiter sagt Moll: „Hier muss
dringend nachgebessert werden. Da die
Bezirksvertretung Hardtberg abschließend die
Beschlusskompetenz hat, werden wir dort nochmals
für die Interessenlage des VfL Lengsdorf sprechen
und darauf hinwirken, dass zumindest
perspektivisch der Bau eines Kunstrasens in
Lengsdorf im Blick gehalten wird.“ |
Sportpädagogisches Fußball-Projekt „Bonn Unity
Cup“
Die Stadt Bonn und die
Organisation „YouMo!“ starten ein
sportpädagogisches Fußball-Turnier für Bonner
Jugendliche. Dieses findet in drei Phasen in den
Herbstferien 2022, Weihnachtsferien 2022/23
sowie den Osterferien 2023 statt. Der
Sportausschuss hatte die Verwaltung im Oktober
2021 beauftragt, das stadtteilübergreifende
Fußball-Projekt „LIGA 2.0“ für Jugendliche in
den Schulferien neu aufzulegen – unter dem Titel
„Bonn Unity Cup“ finden die Turniere in Beuel,
Tannenbusch und Pennenfeld statt.
„Wir sind zuversichtlich,
dass der ‚Bonn Unity Cup‘ weit über den Sport
hinaus Strahlkraft entwickeln wird. Das Turnier
folgt dem Leitmotiv aus dem Bonner Gutachten zur
Sportentwicklung zu einer ‚Sportstadt für alle
Menschen‘. Stadtteilübergreifend wird
Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich
spielerisch zu begegnen. Die Methodik des
Turniers zielt darauf ab, junge Menschen in
Kontakt miteinander zu bringen, die sich sonst
im täglichen Leben nicht oder nur selten
begegnen“, sagt Stefan Günther, Leiter des
Sport- und Bäderamtes.
Erstes Turnier startet in
Beuel
Durch den Turniermodus geht
es um den Wettbewerb - im Fokus steht aber die
Begegnung und der Austausch der Jugendlichen
untereinander. So sollen die persönlichen und
sozialen Kompetenzen gefördert werden. Die
einzelnen Turnierphasen stehen jeweils unter
verschiedenen Schwerpunkten. Gestartet ist das
Projekt am 3. Oktober 2022 in der Integrierten
Gesamtschule Beuel und stand unter dem
Schwerpunkt „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und
Abbau von Vorurteilen”. Weitere
Herbstturniertermine fanden am 7. und 10.
Oktober statt. Und das Abschlussspiel ist für
den 12. Oktober 2022 geplant.
Die Weihnachtsferien
2022/2023 werden um das Thema Inklusion von
Menschen mit Behinderung gehen. Die dritte und
letzte Turnierphase in den Osterferien 2023,
befasst sich mit der Berufsorientierung junger
Menschen als eine Form des Empowerments zur
gesellschaftlichen Teilhabe.
Turnier-Modus und
Anmeldung
Gespielt wird um attraktive
Preise im Liga-Modus. Die Aufsteiger
qualifizieren sich für Liga 1 im Folgeturnier
und die Absteiger spielen in Liga 2 um den
Wiederaufstieg in Liga 1. Quereinsteiger können
so auch noch im Winter- oder Osterturnier
hinzukommen. Es nehmen bis zu 120 Jugendliche in
12 Teams teil. Zielgruppen sind Mädchen und
Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren.
Interessierte Jugendliche können sich per E-Mail
unter
mohamed@you-mo.de anmelden.
Nach dem Turnier wird
ausgewertet und entschieden, ob das Projekt auch
weiterhin fortgeführt wird. Bei positiver
Resonanz ist in den Folgejahren geplant, die
Teilnehmerzahl weiter auszubauen. Bürger*innen
sind eingeladen, sich an diesem
Evaluationsprozess zu beteiligen.
Veranstaltungspartner
Aufgrund der Größenordnung
des Projektes arbeitet die Stadt mit einem
Träger zusammen, der die Aktivitäten koordiniert
und verantwortet. Als Partner wurde die
gemeinnützige Bonner Organisation „YouMo!
Sportbasiertes Soft SkillTraining“ gewonnen,
deren Gründer sowohl in ihren ehrenamtlichen
Funktionen in Sportvereinen als auch beruflich
Erfahrung mit solchen Sportveranstaltungen
haben.
„Sportpädagogische Projekte
gibt es viele. Uns ist als junge Organisation
wichtig, Kinder und Jugendliche von Beginn an
konsequent am Entwicklungsprozess zu beteiligen.
Das haben wir getan und dabei kam der ‚Bonn
Unity Cup‘ raus: Ein an der Lebensrealität
junger Menschen orientiertes Turnier, bei dem es
um mehr als nur Fußball geht“, sagt Younis Kamil,
einer der beiden Organisations-Gründer. „Der
‚Bonn Unity Cup‘ soll einen Beitrag zum
gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Dies
wollen wir durch die konsequente Beteiligung
junger Menschen, ein gewaltpräventives Regelwerk
und zusätzliche Mini-Events während des
eigentlichen Turniers fördern“, so Kamil weiter.
Zu
diesem besonderen sportlichen Projekt sagte uns
Mittelrhein-Fußball-Präsident Dr. Christos Katzidis
(Foto): "Das
sportpädagogische Turnier für Bonner Jugendliche
ist eine tolle Sache. Bei uns im Fußball-Verband
Mittelrhein sind gerade die
gesellschaftspolitischen Themen permanent auf
der Agenda und im Fokus. Angefangen bei der
Bekämpfung von Hass, Hetze & Gewalt auf dem
Sportplatz, dem Kinderschutz, der Förderung des
Frauen-Fußballs und der Diversität, die
Inklusion, die Integration bis hin zu sozialen
Themen. Von da her ist es eine tolle Sache, dass
die Stadt Bonn & die Organisation „YouMo!“ im
Rahmen von Turnieren ebenfalls wichtige
gesellschaftspolitische Themen in den Fokus
rücken und mit Fußball verknüpfen, denn Fußball
ist die Vereinssportart Nr. 1 in der
Bundesrepublik Deutschland.“ |
Peter fragt und Pressesprecherin Zercher
des 1. FC Köln antwortet
BR. Mehrere Anfragen
von Kindern zu den verschiedenen Themen kommen
oftmals bei unserer Redaktion an. Der
Themenbereich der Kinder und Jugendlichen ist
weit gefächert. Diesmal war die Bundesliga ein
Thema. In erster Linie der 1. FC Köln.
Auf die nachfolgenden Fragen
antwortete freundlicherweise Lil Zercher,
Pressesprecherin des 1. FC Köln. Peter B. (9
Jahre), ein großer Fan des Kölner Clubs, wie
auch sein Vater und seine Mutter, möchten gerne
wissen: „Müssen sich Spieler des 1. FC Köln ihre
Fußballschuhe selber kaufen?“
Lil Zercher: „Die Spieler
müssen die Schuhe nicht selbst kaufen. Die
Mehrheit hat einen Schuhsponsor, der sie
regelmäßig mit neuen Fußballschuhen ausstattet.“
„Werden die Trikots nach
einem Spiel wieder gewaschen oder werden Sie
‚eingestampft‘?“
Lil Zercher: „Die Trikots
werden nach dem Spiel gewaschen.“
„Muss der Spieler ein
verschenktes Trikot selbst bezahlen?“
Lil Zercher: „Die Spieler haben ein Kontingent
an Trikots, die sie verschenken dürfen. Alles,
was darüber hinaus geht, müssen sie selbst
zahlen.“
„Wie viel Stunden trainiert
ein Spieler in der Woche?“
Lil Zercher: „In einer normalen Bundesliga-Woche
ist fünf Tage lang Training, die Spieler sind
zwei Stunden vor dem Training und zwei Stunden
danach auf dem Gelände, um sich vorzubereiten,
Behandlungen bei den Physiotherapeuten
wahrzunehmen, sich zu aktivieren, nach- oder
individuell zu arbeiten. Die Trainingszeit auf
dem Platz variiert, am Hauptbelastungstag dauert
eine Einheit bis zu zwei Stunden, in Richtung
Spieltag wird der Umfang weniger, ist nie kürzer
als eine Stunde. Der zweite Tag nach dem Spiel
ist in der Regel frei.“
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Mittelrhein-Fußball-Präsident Dr. Katzidis begrüßt
die neue Mini-Tore
für den Bonner Kinderfußball
MRad.
Das Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn unterstützt
mit neuen Mini-Toren und speziellen
Torhöhenverkleinerungen den Kinderfußball in Bonn.
Angeregt wurde die Idee vom Fußballkreis Bonn. Die
Tore und Utensilien dienen einem neuen Spielkonzept,
in dem der Leistungsdruck für die Kinder in den
Hintergrund rückt. Stattdessen werden der Spaß am
Spiel sowie die individuellen Fähigkeiten gefördert.
Dazu sagt auf Anfrage des Bonn-Reports, Dr. Christos
Katzidis (Foto), Präsident des Fußball-Verbandes
Mittelrhein: „Es ist eine tolle Sache, dass die
Stadt Bonn die neuen Kinderspielformen mit Mini-Toren
und speziellen Torhöhenverkleinerungen unterstützt.
Das ist ein schönes Vorbild an dem sich andere
Städte und Kommunen orientieren können. Die
Umsetzung der neuen Kinderspielformen wird
sukzessive weiter umgesetzt. Ab der Saison 2024/2025
gelten sie dann bundesweit verbindlich. Wir sind
davon überzeugt - und das belegen auch erste
Rückmeldungen und Erfahrungen – dass die Kinder
durch diese neuen Spielformen mehr Spaß und mehr
Erlebnis auf dem Fußballplatz haben. Genau das ist
unser Ziel."
Die „Geisterspiele“, die „Kugel“
und das „Aluminium“
gehören zu einer
„Spitzenreportage“!
Von Manfred Rademacher
Immer
dann, wenn die Übertragungen im Fernsehen in Sachen Fußball
über die Bühne gehen, bin ich hellauf begeistert von den
sogenannten Reportern. Denn, was diese tollen Journalisten
leisten, in ihrer Ausdrucksweise, das sei, so sagen es
jedenfalls auch meine Freunde Paule und Adam, spitzenmäßig!
Die meisten Reporter, so habe ich herausgefunden, haben in
ihrem Leben nie gegen einen Ball getreten. Und deshalb ist
es so beachtlich, dass sie ihren langen Sermon in voller
Lautstärke über die Sender schicken, den eigentlich keiner
hören möchte.
Und was diesen Leuten so alles einfällt, ist spitzenmäßig!
Einer dieser „Top-Leute“ des Fußballsports hat das schöne
Wort "Geisterspiele" erfunden und schon plappern es alle
anderen nach, sogar Politiker haben dieses Wort in ihrem
Wortschatz aufgenommen. Obwohl auf den Fußballplätzen der
Bundesligen Millionäre nach dem Ball treten und auf den
Plätzen sprinten, der eine schnell, der andere nicht so
schnell, also langsamer, behaupten diese Fußball-Reporter
felsenfest, dass sie über ein Geisterspiel berichten. Hört
sich doch gut an, oder? Ein Spiel ohne Zuschauer kommt
diesen Leuten nicht über die Lippen. Else von nebenan findet
Geisterspiele super-geil. Das sei genauso easy wie krass und
mega-geil!
Was sich aber auch gut anhört, bei einer Reportage im
Hamburger Fußballstadion, das war zweifelsohne die Aussage:
"Der Ball landet auf dem Hamburger Gehäuse!" Auch der
"zentrale Offensivmann" begeistert mich immer wieder bei den
Fußballreportern. Und nicht zu vergessen ist die
Begeisterung der Fußball-Quatscher, wenn sie ein Tor so
kommentieren: "Ein Supertor, ein Klassetor, ein starkes
Tor!" Ich habe überlegt, wie man ein geschossenes Tor noch
steigern könnte, aber um ganz ehrlich zu sein, mir fiel dazu
nichts ein.
Meine Nachbarn, die wie ich, das letzte Drittel der
Alterspyramide erklommen haben, sind auch begeistert, wenn
die Reporterinnen und Reporter in einer Fernsehübertragung
von einem "Dreier" sprechen. Für alle die es noch nicht
wissen, was ein Dreier darstellt, dem sei gesagt, dass diese
Mannschaft das Spiel gewonnen hat und drei Punkte für sich
verbuchen kann. Hoscht mie? Ein richtiger Jubel brach aus,
als eine Reporterin bei einem geschossenen Tor von einem
"geilen Ding" sprach. Kurz zuvor rief sie lauthals ins
Mikrofon: „Der ist aber geil!“ Dieses Wort gehörte in dieser
Reportage zu ihrem besten Sprachgebrauch. Paule, mein
Freund, Sie wissen schon, meinte grinsend zu mir: "Radi,
glaubste nicht auch, dass sie bei diesem Spruch an ihren
letzten Liebesakt gedacht hat oder der noch vor ihr liegt?"
Einer der Reporter sprach in seiner Reportersprache
überschlagend, dass der Lewandowski, ihr kennt ihn alle, der
von den Bayern, "drei Ganze reingemacht hat". Und wenn ein
Reporter von "grottenschlecht" spricht, dann erklärt Opa
seinem kleinen Enkel vor dem Bildschirm, dass das Spiel
nicht so gut sei, so auch nicht der Berichterstatter, der
nie in seinem Leben Fußball gespielt habe. "Felix, dieser
Mann am Mikrofon, der weiß auch, was eine Dreier- und
Viererkette darstellt – vielleicht, wenn er nicht gerade von
der „Kugel“ spricht." Wie ich jetzt hören konnte, wollen die
Sportredaktionschefs diese Leute auch zu den Olympischen
Spielen beim Kugelstoßen einsetzen, weil sie das Wort Kugel
so gut aussprechen können. Und wenn der reportierende
Mitbürger, irgendwo in diesem unserem Lande von "einer
ganzen Menge Angriffe" spricht, dann will er sich als Mann
mit 50 Lenzen in der Jugendsprache behaupten. Dann benutzt
er auch oftmals am Schluss eines Bundesligaspiels, der in
seinem Leben noch nie gegen einen echten Fußball getreten
hat, wie schon erwähnt: "Das war ein megageiles Spiel! Eine
krasse Begegnung!" Und noch ein Highlight von einem
Sportreporter: "Wenn er den reingemacht hätte, dann hätte es
1:0 gestanden." Eigentlich logisch, meint ihr nicht auch,
bei einem Spielstand von 0:0? Und dann noch ein Leckerbissen
für Fußballfreunde: "Der schießt schon wieder übers Tor,
krass. Will denn hier keiner gewinnen?"
Um in der Jugendsprache zu bleiben, gehe ich stets auf eine
geringe Lautstärke, so laut, dass ich diese Leute aus dem
plärrenden Fernsehgerät nicht mehr wahrnehmen kann. Und
warum mache ich das? Weil ich mir in aller Ruhe
Fußballspiele anschauen möchte und nicht die geistvollen,
hektischen Kommentare, wo andauernd die "Kugel" ins Spiel
kommt.
Übrigens: Die Interviewer der Fernsehanstalten nach dem
Spiel am Spielfeldrand, sind genauso wichtig, wie die Leute
in der Sprecherkabine, die da sagen: "Der Pass ging über die
spektakuläre Weite von 15 Metern!" Dies wurde mir alles vor
meiner Tonabschaltung meiner Glotze lautstark übermittelt.
Hätte ich es doch bald vergessen: Es ist auch nicht selten
bei den sogenannten Reportagen bei Schüssen an die
Torpfosten und an die Latte von „Aluminium“ die Rede. Wird
da nicht viel Blech gelabert? Sind Sie doch mal ehrlich!
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SPD-Mann Schulz
hat keine Zeit
Fußball-Europameisterschaft im Gespräch
BR. Zahlreiche begeisterte Fußballanhänger
sitzen vor dem Bildschirmen und schauen gespannt auf
die Europaschaft-Spiele. Nicht selten
kommt dann die Frage auf, so in der Runde, wer wird
diesmal Fußball-Europameister?
Wir haben mal eine kleine Umfrage gestartet und
wollten wissen, wer diesmal die Nase vorn hat und
Europameister wird. Der kleine Peter (9), selbst
Fußballer im Verein, war der Meinung, dass
Frankreich wieder die Fußball-Europameisterschaft
gewinnen würde: "Die schaffen das!". Die kleine Gitta (10), die selbst im
Verein Fußball spielt, sagte, wie aus der Pistole
geschossen: "Das ist doch klar, Deutschland wird
Europameister!" Eine ältere Dame sagte uns, dass wir
diesmal nicht um die oberen Plätze in dieser
Meisterschaft spielen würden. Sie tippte auf
Spanien. Ein älterer Herr, der selbst im Verein aktiv Fußball
gespielt hat, sagte und lächelte dabei: "Da
werde ich mal in meine Glaskugel schauen. Und die
sagt mir, dass Frankreich und Italien im Endspiel
stehen werden und Italien mit 3:2 gewinnen wird".
Eine Gruppe Jugendlicher sagte fast im Chor, dass
sich Deutschland die Europameisterschaft hole. Das
sei doch klar! Zahlreiche Befragten sind der
Meinung, dass Deutschland oder Portugal, aber auch
Spanien das "Rennen" machen könnten.
Martin
Schulz von der SPD, der auch mal die
Kanzlerschaft anstrebte, ließ von seinem Büro
schriftlich wissen: "Leider
besteht aus terminlichen Gründen keine Möglichkeit,
Ihre Fragen zu beantworten". Zwei Fragen zur
Europa-Meisterschaft hatten wir gestellt: "Wer ist im
Endspiel? Wer
wird Europa-Meister?"
Der Bonner SPD-Politiker Dominik Loosen ist der
Meinung: "Ich gehe davon aus, dass England und
Deutschland im Finale stehen werden. In diesem
Finale wird sich England durchsetzen, auch wenn ich
mich gern täuschen würde".
Die Künstlerin Gisela Rings-Ewert und
Wilfried tippen: „Endspiel Italien gegen
Portugal und Portugal gewinnt“.
Der Bonner CDU-Politiker Bert Moll: „Ich
tippe auf Deutschland gegen Italien im Endspiel und
Deutschland gewinnt 2:1".
Werner Knauf, 1.Vorsitzender der Bönnsche
Chinese, tippt: "Im Endspiel ist Deutschland
gegen Spanien und Deutschland gewinnt".
Und ein Hobby-Fußballer aus Bonn, der sich mehrmals
im Monat mit dem Fußballspielen fit hält, meinte: "Die Spiele kann man sich
ja anschauen, aber ohne Kommentierung dieser
sogenannten Reporterinnen/Reporter, die da einen
Mist labern, sind echt ätzend. Und diese sogenannten Experten, die von
meinen Zwangsrundfunkgebühren bezahlt werden, kann
man nicht ertragen. Wie sagte doch kürzlich dieser
Schweinsteiger: 'Wenn er den reingemacht hätte, dann
wären die mit 1:0 vorne'. Super! Bei einem Stand von
0:0. Ich schalte einfach den Ton an der Glotze
weg und genieße die Spiele".
So äußerten sich zahlreich die Bürgerinnen und
Bürger auf der Straße in Bonn, die diese Leute am
Mikrofon aufgrund ihren übertriebenen schreienden
Kommentare (Kugel, Aluminium) nicht mehr hören
können. Der Enkel Max aus Bonn sagte uns: "Ich
leiste meiner Oma hin und wieder bei den Spielen
Gesellschaft, denn die ist ja allein. Sie schaut
gerne Fußball. Aber dann schaltet sie ihr Hörgerät
aus und sagt, dass sie das Gequatsche nicht mehr
hören könne. Es ginge ihr auf die Nerven, weil die
immer so brüllen und dummes Zeug von sich geben!"
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Mit Kork
kein „Aus“ für Kunstrasenplätze
Nachhaltigkeit, Gesundheitsschutz und Sport – Korkgranulat
als sinnvolles und ökologisch verantwortungsvolles Material
Foto: M. Rademacher
Kunstrasen und damit belegte Sportplätze bieten unschlagbare
Vorteile. Doch eben auch den zurzeit medienwirksam
diskutierten Nachteil, dass bei der Nutzung dämmende Gummi-
bzw. Kunststoff-Granulate durch Abrieb und Verwehung als
gesundheitsgefährdende Mikropartikel in die Umwelt gelangen.
Doch es gibt eine sinnvolle Alternative, mit der kein Aus
für künftige Kunstrasenplätze droht: Granulate aus der Rinde
der portugiesischen Korkeiche (Quercus suber L.), die nicht
nur von einem nachwachsenden Rohstoff stammen, sondern
gesundheitsunbedenklich sind und mit hervorragenden
Dämmeigenschaften glänzen.
Spätestens seit dem von der Europäischen Union angekündigten
Verbot von Mikroplastik ab 2021 ist die öffentliche
Diskussion über den Fortbestand oder die Neuanlage von
Kunstrasen-Sportplätzen medienpräsent. Kunstrasen soll die
drittgrößte Quelle von Mikropartikeln aus Gummi bzw.
Kunststoffen in Deutschland sein, rund 11.000 Tonnen davon
sollen durch Abrieb und Verwehung in die Umwelt gelangen.
Und über die Gesundheitsschädlichkeit von Mikroplastik wird
intensiv diskutiert.
Kunstrasenplätze müssen erhalten bleiben
Die Schließung aller Kunstrasenplätze, es gibt Tausende von
ihnen in Deutschland, oder der Verzicht auf Neuanlagen ist
jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss. Natürlich – im
besten Sinn des Wortes – bieten auch Naturrasen eine gute
Basis für den Bolzplatz, weniger aber für höchste
Nutzungsintensitäten und eine ganzjährige Bespielung. Zudem
sind Pflegeaufwand und -kosten höher.
Eine überaus sinnvolle, in den Produkteigenschaften
gleichwertige, ökologisch verantwortungsvolle und zudem für
die Gesundheit unbedenkliche Alternative für
Kunststoffgranulat in Sportplatzbelägen gibt es jedoch schon
lange: Es ist Korkgranulat – hergestellt aus der Rinde der
Korkeiche. Ein nachwachsender Rohstoff, der unter strengen
gesetzlichen Auflagen und durch die Natur vorgegeben Regeln
aller neun bis zwölf Jahre in Portugal von zumeist
selbständigen Korkbauern geerntet wird.
Die Bewirtschaftung dieser Montados, wie die
Korkeichenwälder Portugals genannt werden, hat dort nicht
nur wirtschaftliche Relevanz, sondern erhält einen
einzigartigen Biotop, stabilisiert den auf der iberischen
Halbinsel stets gefährdeten Grundwasserspiegel und beugt der
Versteppung von Europas Westen vor. Die später aus der Rinde
industriell gefertigten Korkgranulate werden seit langem
genutzt – geläufig sind Bodenbeläge, Flaschen-Verschlüsse,
Dämmstoffe oder Schuhsohlen.
Gesundheitlich unbedenklich: Kork und Korkgranulat
Die Nutzung von Kork als dämmendes Granulat in Kunstrasen
nimmt bereits deutlich zu und ist mit vertretbarem Aufwand
realisierbar. Das Rohmaterial ist nachhaltig verfügbar und
hat gleichwertige Produkteigenschaften zu den bisherigen
Lösungen auf Basis von Gummi bzw. Erdöl-Derivaten (EPDM;
Ethylen-Propylen-Dien-Monomer). Auch gehört Kork zu den
resistentesten organischen Materialien und altert praktisch
nicht.
Dazu Joachim Middendorf, Sportamtsleiter der Stadt
Bielefeld: „Seit es die Probleme mit Gummidämmungen gibt,
setzen wir beim Sportplatzbau Korkgranulat ein“. Ein
weiterer Pluspunkt ist die gesundheitliche Unbedenklichkeit
sowohl des Granulats als auch dessen potenziellen Abriebs.
So ist Kork beispielsweise in der Lebensmittelbranche seit
Jahrhunderten verlässlich im Einsatz.
Korkgranulat überzeugt als Kunstrasen-Dämmstoff
Ebenfalls wichtig: Der Kork der Korkeiche, die lateinisch
Quercus suber heißt, enthält das namensgebende Suberin –
eine Substanz, die für Wasser- und Gasdichtheit sorgt. Was
zum Beispiel Kork für Wein- und Sektstopfen prädestiniert –
denn so wird nicht nur der Flaschenhals abgedichtet, sondern
auch die Schimmelausbreitung verhindert. Letzteres ist auch
wichtig für den Sportplatzbau. Korkgranulat gibt
Kunstrasen-Sportstätten als Tummelplatz für Kids und
Sportprofis eine sichere Zukunft!
Trainerbänke für Bonner Sportplätze -
Sportamt
überrascht Vereine
Erstaunt waren die Vereine und fragten bei der SPD-Ratsfrau
Gabi Mayer, auch SPD-Sprecherin im Sportausschuss, nach,
warum denn neue Trainerbänke auf dem Platz aufgestellt
wurden.
Sie hakte nach und erfuhr, dass in Röttgen, auf dem
Hardtberg, in Buschdorf, Beuel, Mehlem und Plittersdorf
aktuell neue Trainerbänke aufgestellt wurden beziehungsweise
aufgestellt werden. Außerdem sei geplant, dies zukünftig
immer gleich im Rahmen von Ausschreibungen und
Platzerneuerungen mit zu planen und zu realisieren.„Super
Initiative, danke an das Sportamt, dass hier Verbesserungen
ohne große Debatten realisiert werden. Einfach mal machen.
Das ist eine tolle Sache“, betont Gabi Mayer.
„Wie die weiteren Pläne aussehen, welche Plätze als nächstes
bedacht werden, ist noch offen. Aber ich gehe davon aus,
dass dann die „Josefshöhe“ in Friesdorf und andere jeweils
bedacht werden, wenn die Plätze jetzt gebaut,
beziehungsweise saniert werden.“
Der ASV Bonn setzt seine Erfolgsserie fort
Der
ASV Bonn hat seine Erfolgsserie in der Oberliga West mit
zwei Siegen gegen den RSC Bergheim und RTB Uni Bochum
fortgesetzt.
Die Starting Five in der ersten Partie gegen den RSC
Bergheim bestehend aus Michael Kloos, Christian Meyer, Alen
Dulic, Markus Schulz und Tim Eigenbrodt, setzte den Gegner
von Beginn an unter Druck. Insbesondere Michael Kloos war
unter dem gegnerischen Korb nicht zu stoppen, setzte sich
immer wieder eindrucksvoll auch gegen mehrere Gegner durch
und versenkte das orange-weiße Spielgerät ein ums andere Mal
im Korb. 27 Punkte standen für ihn am Ende des Spiels auf
der Habenseite. Bereits zur Pause führte der Gastgeber
deutlich mit 28:18, wobei die Führung noch höher hätte
ausfallen können, wenn nicht kleine Unkonzentriertheiten im
Abschluss gewesen wären.
Auch in der zweiten Halbzeit hielt das Team von Thomas
Becker vor allem in der Defense die Intensität weiter hoch
und ließ dem Aufsteiger aus Bergheim keine Chance. Der
deutliche 64:35 Erfolg war die logische Konsequenz.
Im zweiten Spiel des Tages kam RTB Uni Bochum zu einem
ungefährdeten Erfolg gegen den RSC Bergheim, bei dessen
kleinem Kader die Kräfte spürbar nachließen.
Mit Spannung erwarteten die ca. 80 Zuschauerinnen und
Zuschauer dann das Duell des ASV Bonn gegen Bochum, immerhin
vor diesem Duell als einziges Team noch ohne Verlustpunkte.
Der ASV begann wiederum sehr stark. Mit konsequenter
Verteidigung gelangen mehrere Ballgewinne, die dann mit
Fastbreaks erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Nach 10
Spielminuten hatte sich Bonn bereits ein 10-Punkte-Polster
erkämpft. Unerklärlicherweise sorgte der Gastgeber im
zweiten Viertel durch so genannte „unforced errors" dafür,
dass Bochum, angeführt von einer starken Stefanie Rabert (17
Punkte) wieder ins Spiel fand und den Rückstand bis zum
Pausenpfiff auf sechs Punkte verkürzen konnte (18:24).
Nach einer deutlichen Ansprache durch Thomas Becker besann
sich der ASV in der zweiten Halbzeit auf seine Stärken.
Während sich Bochum keine einfachen Wurfmöglichkeiten mehr
erarbeiten konnte, fand der ASV Bonn zu seiner Form zurück,
gestaltete das Spiel variabel und setzte sich Korb für Korb
vom Gegner ab. Mit 58:41 gewann der Tabellenführer das Spiel
auch in der Höhe verdient und führt mit diesem Erfolg die
Tabelle in der Oberliga West weiter souverän an.
Thomas Becker sagte nach dem Spiel: „Ich bin wieder sehr
zufrieden mit der Art, wie wir beide Spiele bestritten
haben. Neben unserer starken Starting-Five sind es gerade
auch die Spieler, die von der Bank kommen. Wir haben viele
taktische Optionen, ohne dass ein Bruch in unser Spiel
kommt. Lena und Benjamin waren sofort auf dem Feld und haben
einen sehr guten Job gemacht. Das stimmt mich für die
kommenden Aufgaben durchaus optimistisch."
Für den ASV Bonn spielten gegen Bergheim und Bochum: Michael
Kloos (27/18), Benjamin Smallberg (4/3), Christian Meyer
(10/14), Alen Dulic (2/12), Markus Schulz (14/4), Elvis
Selmanovic (0/0), Jan Schäfer (0/0), Tim Eigenbrodt (0/4),
Lena Kloos (2/2), Max Neumann (2/n.e.), Michael Schell
(0/0), Jonathan Heim (3/0), Tim Kremer (n.e./1)
Sportplatz Wesselheideweg
geht nicht voran
CDU-Politiker
Moll kritisiert
die Bonner
Stadtverwaltung
MRad.
Dunkle Wolken ziehen über dem Sportplatz Wesselheideweg in
Bonn-Duisdorf auf. Es geht nicht voran mit der
Grundsanierung.
Es gibt nur wenige Kommunalpolitiker, wenn überhaupt, die
sich mit großem Einsatz um die Belange im Bonner
Ortsgeschehen kümmern. Zu den herausragenden
Kommunalpolitikern zählt zweifelsohne der CDU-Ratsherr Bert
Moll aus dem Bonner Stadtteil Hardtberg.
Zu der Sanierung des Sportplatzes in Bonn-Duisdorf sagt Bert
Moll: „Der Leidensweg der Sanierung des Sportplatzes
Wesselheideweg nimmt kein Ende. Wenn ich mir den aktuellen
Stand der Sanierung des Sportplatzes Wesselheideweg in
Medinghoven anschaue, bekomme ich vor Wut Tränen in die
Augen. Bereits im Frühjahr war die Eröffnung des neuen
Kunstrasenplatzes mit angrenzendem Kleinspielfeld für den
Trainingsbetrieb geplant. Dann kamen die Horrormeldungen
noch ausstehender Lärm- und Lichtgutachten, die angeblich
nötig seien, obwohl die Verwaltung dies schon zu Baubeginn
hätte prüfen müssen. Vorausgegangen war ein monatelanger
peinlicher Disput um die Höhe der Ballfangzäune und anderer
Selbstverständlichkeiten, die bei anderen Plätzen, wie in
Röttgen, bislang gar kein Problem darstellten. Immer weitere
Verzögerungen und Streit, der wegen der Gutachten zwar
mittlerweile anscheinend beigelegt zu sein scheint, wenn man
von einer Lärmschutzwand absieht, die man dem friedlichen
Nachbarn vor die Nase setzen will. Trotzdem ist das
Kleinspielfeld, das aus Spenden finanziert wird, immer noch
nicht fertig und der Hauptplatz ist mit blauen Linien
verunstaltet, die keiner versteht. Ganz zu schweigen von dem
Zustand der Außenanlagen, der Umkleiden und
Aufenthaltsbereiche im angrenzenden Gebäude, deren dringend
notwendige Sanierung trotz Anfragen und Hinweisen auf die
lange Bank geschoben wird. Obendrein will die Verwaltung
anscheinend die Hausmeisterwohnung auf dem Sportplatz wieder
wohnungssuchenden Flüchtlingen anbieten, obwohl diese
Wohnung sich wahrlich in keinem guten Zustand befindet und
nach ihrer Renovierung eigentlich anderen Zwecken für Sport
und Quartiersarbeit zur Verfügung stehen sollte.“
Das Team „Toon Army Magpies“
gewann das traditionelle
JU-Fußballturnier
Von Anja Poprawka
Zum 8. Mal veranstalteten die Junge Union Bonn-Hardtberg und
die Junge Union Alfter zusammen mit dem CDU-Ortsverein
Bonn-Hardtberg das Fußballturnier
„Kicken für einen sozialen Zweck“
auf dem Bonner Brüser Berg.
Den 1. Platz holte sich das Hobby-Team „Toon Army Magpies“
nach einem spannenden Elfmeterschießen, das sie mit 3:2 für
sich verbuchen konnten. Belohnt wurde das Team mit einer
zweitägigen Informationsfahrt nach Straßburg, gesponsert vom
Europa-Abgeordneten Axel Voss. Den 2. Platz holte sich ein
Team der Sparkasse KölnBonn, das in diesem Jahr mit zwei
Mannschaften angetreten war. Sie dürfen sich über ein
gemeinschaftlich besuchtes Heimspiel der Telekom-Baskets
freuen. Den 3. Platz erreichte „Alles nur für Kotte“,
ebenfalls eine Hobby-Mannschaft. Sie gewann einen originalen
Fußball der Weltmeisterschaft 2018 in Russland, gesponsert
durch Oliver Kraus, Landtagsabgeordneter für den westlichen
Rhein-Sieg-Kreis.
In diesem Jahr wurde der Erlös von insgesamt 1.520 Euro
an das Projekt Aquarium des Vereins der Freunde und Förderer
des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums
Bonn e.V. gespendet. Es handelt sich hierbei um ein
3D-Aquarium im Eingangsbereich des Eltern-Kind-Zentrums der
Uni-Klinik. Kinder können während ihrer Wartezeiten Fische
malen, die anschließend eingescannt werden können und fortan
als 3D-Animationen im Aquarium schwimmen. Sie üben damit
eine beruhigende Wirkung auf die wartenden Patienten aus und
verkürzen die Wartezeit bis zur Untersuchung.
Die Spenden-Summe setzt sich aus dem Verkauf von Speisen
während des Turniers sowie den Spenden des Bäderzentrums
Pinsdorf, der Sparkasse KölnBonn, der Volksbank KölnBonn und
VR-Bank Bonn zusammen.
Neuer Kunstrasenplatz in
Röttgen eingeweiht
Fotos: Manfred Rademacher
MRad. Der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan
(Foto links) und der stellvertretende Bezirksbürgermeister
Wolfgang Maiwald haben im Beisein des Ministers für Kinder,
Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes
Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp (Foto Mitte), den neuen
Kunstrasenplatz in Röttgen eingeweiht. Stamp spielte selbst
einmal bei Rot-Weiß Röttgen in der A-Jugend, die seinerzeit
Helmut Bendner trainierte. Fußballtrainer Bendner war 30
Jahre als Trainer bei SV Rot-Weiß Röttgen mit seinen
Mannschaften erfolgreich: Er trainierte einst die A-Jugend,
so auch die 2. Mannschaft und danach die 1. Mannschaft des
Vereins, bis er aus Altergründen aufgehört hat.
Der langjährige Vorsitzende von Rot-Weiß
Röttgen, Peter Altendorf (Foto rechts), hatte mit seinem
Team einen Programm-Fleyer unter dem Titel “Anpfiff!
Spannung! Tore!” unter die Leute gebracht. Die
C-Jugend zeigte um 12 Uhr, gleich zu Beginn der Festivität, ihr fußballerisches Können
unter besten Wetterbedingungen: Sonne pur. Danach folgten drei
weitere Jugendspiele. Die Körperbetüchtigung fand an diesem
Tag großen Zuspruch bei den vielen Besuchern, denn auch die
Herrenmannschaft des Vereins spielte, und zwar gegen eine Mannschaft
der Ehemaligen. Für Unterhaltung war reichlich gesorgt, so
auch für die Bambinis auf dem Kleinfeldplatz, die beim
Bolzen trotz der 30 Grad in der Sonne großen Spaß hatten. Natürlich standen auch bei dieser
Einweihungsfete des Kunstrasenplatzes die Ehrungen
verdienter Vereinsmitglieder und Sponsoren durch den Chef
des Rot-Weiß Röttgen, Peter Altendorf, im Programm.
Peter Altendorf, der langjährige “Macher”
des Vereins, wie unter den Besuchern zu hören war, sei bei
Rot-Weiß nicht mehr wegzudenken. Er sei dem Verein sehr
zugetan, sagte ein Besucher, der sich im Vereinswesen sehr
gut gut auskenne.
Der Fußballkreis Bonn, der Fußballverband Mittelrhein und
der Deutsche Fußballbund ehrten Altendorf für sein
herausragendes Engagement bei Rot-Weiß und zeichneten ihn
mit der Berufung in den „Club 100“ des Deutschen
Fußballbundes aus.
Dieser Platz ist der 18. Kunstrasenplatz, der in Bonn
eingeweiht wurde. Seine Bauzeit betrug insgesamt acht
Monate, wobei das Großspielfeld bereits nach vier Monaten
fertig gestellt war. Entstanden sind neben dem Spielfeld mit
einer Größe von 5400 Quadratmetern eine Streetballanlage und
eine Weitsprunganlage. Außerdem wurde die Flutlichtanlage
erneuert und mit modernen blendungsarmen Scheinwerfern
ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf rund 950.000
Euro. "Das ist viel Geld, aber auch gut investiertes Geld,
denn der neue Platz bietet den Nutzerinnen und Nutzern
optimale Bedingungen für Training und Spielbetrieb", so
Oberbürgermeister Sridharan in seiner Einweihungsansprache.
Ein zusätzlich errichtetes Kleinspielfeld hat der
Förderverein “Kunstrasen Röttgen” zusammen mit SV Rot-Weiß
Bonn-Röttgen finanziert. OB Sridharan bedankte sich herzlich
für dieses Engagement.
Hauptnutzer des Platzes sind der SV Rot-Weiß Bonn-Röttgen,
Polonia Bonn und die benachbarten Schulen. Überdies wird der
Sportplatz von den Fußballern des
Betriebssport-Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg genutzt. Die
alte Tennenlaufbahn musste aus Kostengründen zurückgebaut
werden, die nachträgliche Ergänzung einer Laufbahn bleibt
aber möglich. Die vorhandene Boulefläche hat einen neuen
Tennenbelag erhalten. Außerdem wurde die
Entwässerungseinrichtung komplett erneuert.
Einfach mal bei Rot-Weiß reinklicken:
https://www.svrwr.de
Fußball ist gelebte Inklusion
„Geht
es um den sportlichen Ehrgeiz und den Spaß an Bewegung, sind
unsere Teilnehmer genau wie nichtbehinderte Sportler
einzuschätzen“, ist sich Carsten Freitag, stellvertretender
Geschäftsführer der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung sicher.
Kein Wunder, denn Fußball ist auch bei Menschen mit Handicap
eine der beliebtesten Sportarten. „Was sie aber brauchen,
ist ein Umfeld, das Rücksicht auf ihre veränderten
Fähigkeiten nimmt“. Denn die Folgen einer Hirnverletzung
können vielfältig sein. Neben sichtbaren Einschränkungen wie
Lähmungen sind es vor allem kognitive Beeinträchtigungen,
wie Konzentrations- oder Sprachschwierigkeiten, mit denen
die Unfallopfer weiterleben müssen.
Das auf
ihre Bedürfnisse zugeschnittene Umfeld finden sie bei den
Fußballseminaren der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung. 32
sportbegeisterte Teilnehmer aus ganz Deutschland trafen sich
in der Landessportschule Bad Blankenburg. Sie nahmen an
intensiven Übungseinheiten mit Fußballtrainer Michael
Pfannkuch teil. „Wichtig ist uns, dass alle die Chance
haben, wieder aktiv Fußball zu spielen. Sie lernen so, ihr
aktuelles Leistungsniveau zu erkennen und zu akzeptieren“,
erläutert Carsten Freitag.
Von Beginn
an unterstützt die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen
Fußball-Bundes die Gestaltung und Finanzierung des
Fußball-Wochenendes. Mit ihrer Inklusionsinitiative bemüht
sich die Stiftung zudem darum, dass die Seminarteilnehmer
künftig in Wohnortnähe in einem Fußballverein aktiv sein
können. Dazu finanziert die DFB-Stiftung „Beauftragte für
Fragen des Behindertenfußballs“ in allen 21
DFB-Landesverbänden, die spezifische Ansprechpartner für
Menschen mit Handicap sind. Die Inklusionsbeauftragten
beraten unter anderem Fußballvereine, initiieren
Partnerschaften oder unterstützen konkrete inklusive
Projekte vor Ort.
Foto © ZNS: Übungseinheit
beim Fußballseminar für schädelhirnverletzte Menschen |
Alhassane Baldé zurück von
den
Paralympics Rio de Janeiro
Alhassane
Baldé, Mitarbeiter der Großkundenberatung der Bundesagentur
für Arbeit, gehörte der 145-köpfigen deutschen
Nationalmannschaft bei den Paralympics 2016 in Rio de
Janeiro an. "Da geht noch was!", so sein Fazit.
Alhassane
Baldé berichtet: "Für mich war es ein einzigartiges Erlebnis
meinen Sport vor 80.000 Zuschauern auszuüben. Bereits die
Eröffnungsveranstaltung im Maracana-Stadion war absolut
berauschend. Der Zuspruch der Menschen und Medien war
enthusiastisch und von Fairness getragen."
Baldés
Mutter und Freundin begleiteten den Paralympioniken in Rio,
wo er auf der 1.500 Meter-Distanz den 6. und auf der 5.000
Meter-Distanz den 8. Platz im Finale erreichte.
"Ich habe gemerkt, dass hier noch mehr möglich ist und
möchte dranbleiben. Das sportliche Niveau der Konkurrenz hat
sich deutlich verbessert und ich bin der Bundesagentur
dankbar für die Freistellungen, die es mir ermöglicht
Leistungssport auf professioneller Ebene zu betreiben. Nun
bereite ich mich auf den nächsten Marathonwettkampf Anfang
November in New York vor", sagte Baldé.
Für den
Leistungssportler ist aber auch seine berufliche Zukunft
wichtig. Parallel zu seiner sportlichen Zukunft sondiert er
zurzeit seine Pläne hierzu.
Marita
Schmickler-Herriger, Leiterin der Arbeitsagentur
Bonn/Rhein-Sieg: "Herzlichen Glückwunsch zu ihren
sportlichen Leistungen, es freut mich sie gesund und munter
wiederzusehen. Wir haben ihre Wettbewerbe mit Anteilnahme
verfolgt. Für ihre weiteren beruflichen und sportlichen
Ziele wünsche ich ihnen alles Gute." |
ASV Bonn bezwingt die BSC
Rollers Zwickau
Der
ASV Bonn hat sein erstes Spiel in der 1.
Rollstuhlbasketballbundesliga mit 71:55 gegen die BSC
Rollers Zwickau gewonnen und damit am ersten Spieltag in der
neuen Saison gleich für eine faustdicke Überraschung
gesorgt.
Dabei
waren die Voraussetzungen für einen gelungenen Start in die
Spielzeit alles andere als optimal. Sören Müller war für
seinen Stammverein BBC Warendorf in der 2. Liga Nord aktiv,
Thomas Becker fiel wegen einer schmerzhaften
Handgelenksverletzung kurzfristig ebenfalls aus.
Falk
Osterhammel, Sven Fischer, Marcel Gerber, Hannfrieder Briel
und Oliver Hoffmann eröffneten um 16 Uhr die Partie für den
ASV Bonn. Deutlich merkte man dem erstligaunerfahrenen Team
die Nervosität an, die die Gäste aus Zwickau zur 8:0-Führung
in der 5. Spielminute zu nutzen wussten. Hannfrieder Briel
war es auf Bonner Seite vorbehalten, die ersten beiden
Punkte in der Saison für den ASV zu erzielen. Marcel Gerber
und zweimal Oliver Hoffmann glichen dann zum 8:8 aus (8.
Minute). Der ASV Bonn war im Spiel (14:15 nach dem ersten
Viertel).
Im zweiten
Spielabschnitt erarbeitete sich der Gastgeber eine
Vier-Punkte-Führung (19:15 (13. Minute), ehe Zwickaus
Topscorer Jan Gans, den die Bonner Defense aber immer im
Griff hatte, und Vytautas Skucas den Favoriten wieder in
Front brachte (21:19). Der ASV Bonn steigerte seine
Intensität in der Defense jedoch von Minute zu Minute,
Hannfrieder Briel und Oliver Hoffmann ackerten unter den
Körben, Marcel Gerber und Sven Fischer nahmen auf Bonner
Seite das Zepter in ihre Hände und führten ihr Team zu einer
knappen 32:31-Pausenführung.
Nach dem
Seitenwechsel folgte dann die wohl stärkste Phase der Bonner
an diesem Nachmittag. Sie ließen keine einfachen Punkte
durch die BSC Rollers Zwickau zu, gerade einmal elf Zähler
gelangen den Gästen im dritten Viertel, 19 waren es auf
Seiten des ASV Bonn (51:42).
Bis zur
34. Minute sollte es dauern, bis Zwickau durch Andy Ortmann
seine ersten Punkte im letzten Viertel erzielen konnte.
Zuvor hatte Sven Fischer dem Bonner Punktekonto vier Zähler
hinzugefügt. Nervenstark zeigten sich in der Schlussphase
dann insbesondere Oliver Hoffmann und Hannfrieder Briel, die
in diesem Viertel jeweils acht Punkte markierten und beide
ein so genanntes Double-Double erspielten (Hoffmann 27
Punkte, 15 Rebounds, Briel 17 Punkte, 13 Rebounds).
Mit 71:55
fuhr der ASV Bonn die Partie dann souverän nach Hause und
verbuchte die beiden ersten Punkte auf seinem Ligakonto.
Für den
ASV Bonn spielten und punkteten: Thomas Becker (n. e.),
Hannfrieder Briel (15), Sven Fischer (16), Joel Schaake (4),
Miriam Palm, Falk Osterhammel (2), Marc Hermanns, Oliver
Hoffmann (27), Marcel Gerber (7, 1 Dreier) |
Bonner „Lazarett“ gewinnt
gegen ALBA Berlin
Der
ASV Bonn hat sein Heimspiel gegen ALBA Berlin mit 65:45
(37:23) gewonnen. In den 24 Stunden vor Spielbeginn häuften
sich die Hiobsbotschaften beim Vereinsmanagement derart,
dass kurzfristig sogar eine Spielabsage diskutiert werden
musste. Man entschied sich jedoch, sich der Herausforderung
zu stellen und die Partie in Angriff zu nehmen.
Maike
Norgall, Joel Schaake, Miriam Palm, Falk Osterhammel wärmten
sich mit den drei verbliebenen vollständig einsatzfähigen
Spielern Thomas Becker, Sven Fischer und Marc Hermanns auf.
Hannfrieder Briel verzichtete grippebedingt auf die
Spielvorbereitung und nahm auf der Bank Platz, Holger Wunder
musste ebenfalls aufgrund einer Grippe gar völlig passen.
Aus der Regionalligamannschaft stieß der junge
Nachwuchscenter Tim Kremer an diesem Nachmittag zum
Bundesligateam.
Die
ebenfalls krankheitsbedingt geschwächten Gäste aus der
Spreemetropole kamen zunächst überhaupt nicht in die Partie.
Sven Fischer eröffnete mit vier Punkten das Duell, Thomas
Becker legte ebenfalls mit zwei erfolgreichen Würfen zum 8:0
nach (2. Minute). In der Folgezeit kam ALBA nach einer
Auszeit besser in die Begegnung und konnte durch seinen
Topscorer Jan Rittner bis auf 10:9 verkürzen. Becker
antwortete auf Seiten des ASV Bonn mit einem 3-Punktspiel
zum 12:9. Nach zehn Spielminuten stand eine 22:13-Führung
auf der Anzeigetafel.
Das zweite
Viertel eröffnete Maike Norgall mit einem schönen
Mitteldistanzwurf. In der Defense zeichnete sich ein ums
andere Mal Marc Hermanns aus, dem es immer wieder gelang,
Berlins besten Scorer Jan Rittner bereits an der Mittellinie
zu stoppen. Dem ASV Bonn gelang es, sich nach und nach
abzusetzen, in der 18. Minute führte der Gastgeber erstmals
zweistellig (31:21). Beim Stande von 37:23 fuhren die Teams
in die Halbzeitpause.
Im dritten
Viertel konnten die ca. 60 Zuschauer einen abgeklärt
spielenden ASV Bonn erleben, der aus einer stabilen
Verteidigung heraus den Vorsprung Punkt für Punkt ausbaute,
nach einem Korberfolg von Thomas Becker betrug die Führung
in der 26. Minute 20 Punkte (47:27). Vor dem letzten
Spielabschnitt führte der ASV Bonn mit 53:33.
Die
letzten zehn Minuten konnten die Gäste dank Jan Rittner dann
ausgeglichen gestalten. Auf Bonner Seite kam Tim Kremer zu
seinem ersten Bundesligaeinsatz, der junge Center wusste zu
gefallen und erzielte bei seinem Ligadebüt gleich auch seine
beiden ersten Punkte für den ASV Bonn. Mit 65:45 gewann das
Bonner Lazarett auch das zweite Hauptstadtduell in dieser
Saison und bleibt damit weiterhin Tabellenführer in der 2.
Rollstuhlbasketballbundesliga Nord.
Der erste
Verfolger und Tabellenzweiten Baskets 96 Rahden setzte sich
bei den Paderborner Ahorn Panther denkbar knapp mit 59:56
durch und bleibt dem ASV Bonn weiter dicht auf den Fersen.
Für den
ASV Bonn spielten und punkteten: Tim Kremer (2), Maike
Norgall(8), Thomas Becker (30), Hannfrieder Briel (2), Sven
Fischer (11), Joel Schaake (6), Miriam Palm (2), Falk
Osterhammel (2), Marc Hermanns (2)
|
Hannfrieder Briel wechselt zum ASV Bonn
Vom
Zweitliga-Absteiger Hot Rolling Bears Essen wechselt Hannfrieder
Briel (Foto links) mit sofortiger Wirkung zum ASV Bonn. Briel
erzielte in der vergangenen Saison für die Hot Rolling Bears Essen
bei 14 Einsätzen nicht weniger als 137 Punkte. Damit war Briel in
Essen nach Topscorer Markus Pungercar und Spielertrainer Mimoun
Quali der drittbeste Scorer seines Teams. Zudem stand der 19-jährige
Center 11mal in der Starting Five der Ruhrstädter. Den Fans des ASV
Bonn ist Briel noch in Erinnerung, er erkämpfte sich in der Partie
des ASV gegen die Hot Rolling Bears den entscheidenden Rebound
Sekunden vor Spielende und sicherte so den 72:71 Erfolg der
Ruhrstädter in Bonn.
„Wir sind sehr
froh, dass Hannfrieder Briel zum ASV Bonn kommt. Trotz seines noch
jungen Alters ist er schon sehr erfahren und wird uns und unseren
Fans in der kommenden Spielzeit viel Freude bereiten. Aber nicht nur
mit seinen basketballerischen Fähigkeiten ist er ein Gewinn für
unser Team, auch menschlich passt Hannfrieder sehr gut zu uns“,
äußert sich Co-Trainer Thomas Becker nach den ersten gemeinsamen
Trainingseinheiten.
Eine erste Ehrung
gab es für den Neu-Bonner dann auch gleich.
NRW-Landeskader-Chefcoach Tarik Cajo nominierte Briel für den
Junioren-Länderpokal 2016 in Stuttgart. Hannfrieder Briel wird nicht
nur für die Bundesligamannschaft des ASV Bonn auf Korbjagd fahren,
sondern auch mit Doppellizenz im Regionalligateam der Bonner an den
Start fahren.
Das Foto zeigt: Hannfrieder Briel (links) zusammen mit ASV-Chefcoach
Jörg Hilger.
Alfterer SC-
Volleyballer holten sich
die Westdeutsche
Meisterschaft
Die Volleyballsenioren Ü 47 des Alfterer SC haben
sich in diesem Jahr in überzeugender Weise erneut den Titel des
Westdeutschen Meisters geholt und bleiben damit seit drei Jahren im
Westdeutschen Volleyballverband ungeschlagen.
In der Vorrunde gab es zwei klare 2:0 Siege gegen
BMCT Düsseldorf und Spvg Steinhagen. Im Halbfinale dann ebenfalls
ein deutliches 2:0 gegen den BSV Köln. Einzig im Endspiel gegen den
BCMT Düsseldorf mussten die Alfterer seit langer Zeit mal wieder
einen Satz abgeben. Nach einer deutlichen 13:8 Führung wurde der
erste Satz unötigerweise mit 31:29 verloren. Der nächste Satz ging
dann aber deutlich mit 25:16 an die Alfterer und auch der
Entscheidungssatz war mit 15:9 eine klare Angelegenheit.
Mit dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft
ist die direkte Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften zu
Pfingsten in Dachau geglückt. Für den Alfterer SC spielten: M.
Frahm, J.Orfgen, G. Dexel, M. Scharz, W. Giersberg, G. Neuhaus, M.
Vellmer, E. Wächter, D. Berscheid, A. Maasewerd, D. Völsgen, H.
Ritzdorf, F. Habekost, H. Dühr
2. Platz für
TKSV-Allstars Warriors
Bei der Regionalmeisterschaft West des CCVD (Cheerleading
und Cheerdance Verband Deutschland) in Bonn war auch das Seniorteam
der TKSV-Allstars Duisdorf, die Warriors, vertreten.
Das Team zeigte in 2.30 Minuten ein sauberes und
fast fehlerfreies Programm und wurde zum Schluss für die viele Mühe
mit dem 2. Platz und dem Titel des Vizeregionalmeisters West
belohnt. Die Warriors starten nun wieder mit dem Training durch und
hoffen in Zukunft an diesen Erfolg anzuknüpfen.
Weitere Infos zur Truppe unter http://www.tksv-duisdorf.de
Die Bonn-Report-Redaktion gratuliert
herzlich zu diesem beachtlichen Erfolg!
ASV-Trainer Jörg Hilger: "Wir haben uns
hier sehr gut präsentiert!"
Der
ASV Bonn hat in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga den
Aufstiegsaspiranten Nummer 1 an den Rand einer Niederlage gebracht,
das erhoffte Rollstuhlbasketballwunder blieb jedoch aus.
Gerade einmal fünf einsatzfähige
Spieler konnte ASV-Trainer Jörg Hilger in Rahden auf das Spielfeld
schicken. Nach Holger Wunder, der an einer Schulterverletzung
laboriert, meldete sich auch noch Joel Schaake krankheitsbedingt ab.
Von daher gingen alle von einer deutlichen Niederlage gegen die
Baskets 96 Rahden aus. Doch es kam völlig anders als erwartet.
Hoch konzentriert starteten Maike
Norgall, Miriam Palm, Marc Hermanns, Volker Frings und Thomas Becker
in die Partie. Mit einer Zonenverteidigung stellten sie die Rahdener
um den ebenso wie Holger Wunder mit einer Schulterverletzung
gehandicapten Tarik Cajo in der ersten Halbzeit vor große Probleme.
Immer wieder fuhren sich die Gastgeber in der kompakt stehenden
ASV-Defense fest. Fehlwürfe in Serie waren die Folge der aggressiven
Bonner Verteidigung, die ihrerseits in der Offense hochprozentig
traf. Mit 16:12 gewann die kleine Bonner Truppe das erste Viertel.
Auch im zweiten Spielabschnitt
änderte sich das Bild nicht. Der ASV Bonn verteidigte konsequent die
eigene Zone und den eigenen Korb und nutzte die sich bietenden
Möglichkeiten in der Offensive konsequent aus. Gerade einmal sechs
Punkte gelangen den Rahdenern im zweiten Viertel, der ASV Bonn fuhr
mit einer 10-Punkte-Führung in die Kabine (28:18).
Zu Begin der 2. Halbzeit stellte
Rahden taktisch um. Angeführt von Tarik Cajo, der nun selber trotz
seiner Verletzung aktiv in das Spielgeschehen eingriff, stellten die
96er Baskets auf eine Ganzfeldpresse um und setzten den ASV Bonn
unter Druck. Mit seiner Einwechslung brachte Cajo auch die
notwendige Intensität ins Spiel der Rahdener. Der ASV Bonn kam bei
seinen Offensivaktionen zunehmend unter Zeitnot und musste immer
wieder Notwürfe nehmen, die dann ihr Ziel verfehlten. Dennoch lagen
die Gäste auch nach dem dritten Viertel noch knapp in Front (36:33).
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