Über
Schweine, Seepferdchen und ... und
... und ...
„Hallo Cherie, hier ist der Freddy
aus Bonn! Geht’s Dir gut?“
„Ja, toll! Hier in Frankreich, in
Fontainebleau, sind 24 Grad, nicht
zu heiß, sehr angenehm. Dazu hohes
Gras, keine Mücken, nix zu lesen“
(beide lachen am Telefon)."
„Als ehemalige Abteilungsleiterin
des Verkehrsministeriums in Paris
hast Du doch vieles erlebt. Du hast
auch viele Anfragen für Deinen
Minister, wie ich weiß, beantwortet.
Was wollten denn die Franzosen so
alles wissen?“
„Ich habe mal einen Brief bekommen,
wo eine reiche Pariserin mit ihrem
Pferd hier in Fontainebleau in
Gottes freier Natur unterwegs sein
wollte. Doch es kam die Frage auf:
Wie sie denn ihr Pferd billig von
Paris nach Fontainebleau bekomme?
Kann ich es in der Metro oder im
Bus, wie andere ihren Hund an der
Leine mitnehmen dürfen,
transportieren?“
„Was haste denn drauf geantwortet?“
„Ganz einfach: Wenn Sie ein kleines
Pferd, ein Zwergpferd haben, was in
eine Reisetasche passt, dann können
Sie es in der Metro oder im Bus
mitnehmen. Auch ein Steckenpferd ist
auch möglich, so auch ein
Seepferdchen. Das Seepferdchen aber
nur in einem geschlossenen
Wasser-Bassin - versteht sich. Ein
Pariser hat auch mal angefragt, ob
er sein Schwein im öffentlichen
Verkehrsmittel transportieren könne.
Dem habe ich geschrieben, dass er
ein sauberes, stubenreines,
geruchfreies Ferkel in einer
Reisetasche transportieren dürfe.
Auch einen sauberen, geruchfreien
Frischling darf in der Metro oder im
Bus mitfahren. Jedoch keine dreckige
stinkende Drecksauen, auch keine
Eber, schon gar nicht Wildsauen. Wie
der Name schon sagt: diese Sauen
sind verdammt wild. Und auch
gefährlich. Auch dürfen Papageien
und Wellensittiche nur im Vogelbauer
mitfahren, und nur dann, wenn sie
die anderen Fahrgäste nicht dauernd
anquatschen und beleidigen, so wie
der Papagei der Ehefrau des
französischen Präsidenten Emmanuel
Macron, den er nun wegen anderen
politischen Meinungen und der
allmorgendlichen Beleidigung ‘good
morning old woman’ abgegeben hat.
Kann ich gut verstehen: Sie ist doch
schon 65 Jahre und ihr Göttergatte
mal gerade 40, oder so?“
„Wo ist denn dieser Papagei heute,
Cherie?“
„Eure bella figura Merkel, die Frau
mit den weißen Malerhosen bei
offiziellen Anlässen tragend,
Liebling von Macron, sie bekam ihn
bei der letzten Begegnung als
Gastgeschenk.“
„Cherie, bey-bey, bis
die Tage, bis demnächst, bis
neulich!
Angela/Olaf-Dialog
Manne hat mitgehört
Angela: „Grüß
Gott!“
Olaf: „Sind
wir hier in Bayern?“
Angela: „Nee
in Berlin.“
Olaf: „Haste
heute schon gelebt?“
Angela: „Na
klar, vier Spiegeleier mit Speck,
vier Brötchen, Orangensaft und ein
Kännchen Tee, zum Abnehmen.“ (Olaf
grinst wie immer, freut sich, dass
er Vizekanzler ist.)
Olaf: „Da
musste was tun mit dem Abnehmen,
obwohl Du ja vom Altmaier als bella
figura bezeichnet wirst.“
Angela: „Was
hältste denn von dem? Gerade der
muss doch die Klappe halten, oder?“
Olaf: „Da
haste recht! Wo Du recht hast, haste
recht!“
Angela: „Du
lächelst immer ganz verschmitzt,
wenn Du mich siehst.“
Olaf: „Ich
mag Dich, Deine Politik und die
Lügen, die Du verbreitest.“
Angela: „Tun
wir nicht alle lügen, wir Politiker?
Wissenschaftler haben festgestellt,
dass jeder Mensch am Tag 200 Mal
lügt. Und Politiker doppelt so
viel!“
Olaf: „Na
und, was soll’s, Du wirst ja sowieso
immer wieder gewählt!“
Angela: „Wer
soll’s denn machen, die Regierung
verwalten, der Altmaier vielleicht?
Figürlich würde es passen und von
der Intelligenz her auch. Der Peter
spricht nämlich vier oder fünf
Sprachen fließend, nur kein
Russisch, die Sprache kann ich aber
ganz gut. Habe sie in Russland
gelernt, da kamen nur die
Linientreuen aus der DDR hin, die
treuen Anhänger des
Honecker-Regimes.“
Olaf: „Wie
war denn die Stimmung damals in der
DDR!“
Angela: „Die
hielt sich in Grenzen!
Ist Dir eigentlich schon mal
aufgefallen, dass wir beide immer
zusammen ins Kabinett zum Meeting
kommen? Du unterwürfig hinter mir,
immer lächelnd. Ist ja auch klar, Du
als Vizekanzler stehst ja auch eine
Stufe unter mir.“ (Olaf lächelt, wie
immer voller Freude)
Olaf: „Das
macht richtig Spaß mit Dir! Du bist
in Deiner Ausdrucksweise nie
beleidigend, fast nie ... !“
Angela: „Haste
nicht Lust in die CDU zu wechseln,
weg von der 17-Prozent-Partei SPD,
wo sich alle gegenseitig
zerfleischen?“
Olaf: „Dein
Vorschlag ist nicht schlecht. Ich
wäre dann immer bei der
Siegerpartei, egal wie viel Mist Du
baust, die Leute wählen ja die CDU
immer wieder. Die CDU ist immer oben
und ich könnte mindestens, so wie
Du, 12 Jahre und länger
Finanzminister und Vizekanzler
bleiben! Was macht eigentlich Dein
Papagei?“
Angela: „Den
habe ich verkauft, der hat meine
politischen Ansichten nicht mehr mit
mir geteilt. Was anderes: Es macht
Dir doch sicherlich viel Spaß, ich
seh’s Dir immer wieder an, mit dem
Airbus der Flugbereitschaft durch
die Welt zu reisen, oder? Da biste
doch wer und die Besatzung spricht
Dich mit Herr Minister an. Ist das
nix? Und weil Du auch viel Geld
verwaltest, wie ich die Regierung,
nicht regiere, bist Du ein gefragter
Mann, kannste mir glauben, so wahr
ich hier sitze!“
Olaf: „Von
wem hast Du das Aussitzen und das
Abperlen eigentlich gelernt?“
Angela: „Das
Aussitzen von meinem Gönner, dem von
mir gestürzten Helmut Kohl. Und das
Abperlen von meiner Teflonpfanne,
die ich zum Spiegeleierbraten
benutze. Und ich sage Dir ganz unter
uns, damit bin ich bislang sehr gut
gefahren. Hoscht mi?“ |