Wirtschaftsnachrichten

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Unternehmerisches Handeln

ist mit Verantwortung verknüpft

Die EU-Kommission stellt in Brüssel ihren Vorschlag für ein europäisches Lieferkettengesetz vor. Mit diesem neuen Gesetz sollen Unternehmen verpflichtet werden, bei ihren ausländischen Lieferanten auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu achten. Wer dagegen verstößt, sollte dafür haftbar gemacht werden - so der Grundsatz.

„In einer zunehmend globalisierten Welt, ist unternehmerisches Handeln enger denn je mit Verantwortung verknüpft. Verbindliche Sorgfaltspflichten sind ein wichtiger Schritt, damit Firmen in ihren Wertschöpfungsketten mehr Verantwortung in Bezug auf den Schutz von Menschrechten und Umwelt übernehmen. Gleichzeitig schaffen wir mit einheitlichen Vorschriften in Europa gleiche Wettbewerbsbedingungen sowie Rechtssicherheit für alle Unternehmen", erklärt der Bonner CDU-Europaabgeordnete Axel Voss (Foto).

"Allerdings ist nicht jedes Unternehmen in der Lage, jeden einzelnen seiner möglicherweise tausenden von Lieferanten zu kontrollieren. Zwar sind KMU vom Gesetz ausgenommen, allerdings sollte auch großen Unternehmen die Möglichkeit gelassen werden, nur dort zu kontrollieren, wo klare Risiken vorliegen. Ansonsten entsteht ein zahnloser Tiger, der keine Verbesserungen bringt, sondern Unternehmen mit völlig sinnloser Bürokratie überlädt“, führt Voss, der auch rechtspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion ist, aus.

Hintergrund: Deutschland und Frankreich haben ein Lieferkettengesetz, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Schweden planen eines. Um Ungleichheiten in der EU zu vermeiden, wird die EU-Kommission einen Richtlinienvorschlag vorlegen.

 

Erfolgreiche Weichenstellung in Richtung Zukunft

 

Sparda-Bank in Bonn: 2018 solide abgeschlossen

 

Die Sparda-Bank in Bonn hat ihr Geschäftsjahr 2018 trotz großer Herausforderungen erneut mit einem soliden Ergebnis beendet. Ihr Geschäftsvolumen kletterte auf über eine Milliarde Euro (+ 2,5 Prozent), die Kundeneinlagen stiegen um 30,3 Millionen Euro auf 685,5 Millionen Euro (+ 4,6 Prozent). Die Neuzusagen im Baufinanzierungsgeschäft beliefen sich 2018 auf 57,4 Millionen Euro. Für Peter Goeke, Regionalleiter der Sparda-Bank in Bonn, sind das „erfreuliche Zahlen in für Banken nach wie vor schwierigen Zeiten“.
Eines der wichtigsten Vorhaben der Sparda-Bank West im vergangenen Jahr war die Fusion mit der Sparda-Bank Münster, aus der die Genossenschaftsbank mit einer neuen strategischen Größe hervorgegangen ist. „Mit einem Geschäftsgebiet, das nun fast ganz Nordrhein-Westfalen sowie mit dem Ems- und Ostfriesland weite Teile Niedersachsens abdeckt, ist die Sparda-Bank West nun die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank Deutschlands“, erklärt Peter Goeke (Foto).

Girokontomodelle: Erfolgreich neu eingeführt

Die Sparda-Bank in Bonn zählte zum Ende des vergangenen Jahres 36.456 Kunden sowie 31.247 Mitglieder. Parallel zum Fusionsprozess waren im Sommer 2018 erfolgreich neue und erstmals auch bepreiste Girokontomodelle eingeführt worden. Dass SpardaGiro Flex und SpardaGiro Online absolut wettbewerbsfähige Angebote sind, hat sich in der Folgezeit bereits bewiesen: „Unterjährig sind wir hier vor Ort wieder gewachsen“, sagt der Regionalleiter der Sparda-Bank in Bonn. Mit der Zahl von insgesamt 600 neuen Girokonten zum Ende des Jahres ist man in der Bank darum auch zufrieden. 

Baufinanzierungen: 57,4 Millionen Euro Neuzusagen

Bei den Neuzusagen im Baufinanzierungsgeschäft, einem der wichtigsten Produktionsbereiche, war die Entwicklung bei der Sparda-Bank in Bonn sehr zufriedenstellend. „Der Trend zur Wohnimmobilie ist nach wie vor ungebrochen, denn die Zinsen sind weiter niedrig und zugleich steigen die Mieten“, erklärt Peter Goeke. Im Jahr 2018 vergab sie daher 57,4 Millionen Euro an neuen Immobilienfinanzierungen. Insgesamt ging das Baufinanzierungsvolumen um 6,1 Millionen Euro auf rund 324,5 Millionen zurück. „Die Tiefzins-Situation sorgt auch dafür, dass Kunden ihre Finanzierungen vorzeitig ablösen können“, erläutert Regionalleiter Peter Goeke. Zudem nimmt die Bank auch in diesem Segment schon länger nicht mehr alle Finanzierungen in die eigenen Bücher, sondern vermittelt diese erfolgreich. Bei den längeren Laufzeiten zum Beispiel arbeitet die Genossenschaftsbank mit der ebenfalls genossenschaftlich organisierten Münchener Hypothekenbank zusammen. „Traditionelles Aktiv-Geschäft wird für uns mehr und mehr zu neuem Provisionsgeschäft“, kommentiert der Regionalleiter diese Entwicklung. 

easyCredit: Partnerschaft bleibt ein Erfolgsmodell

Ganz ähnlich sieht es im Segment der Privatkredite aus. Dort kooperiert die Bank mit easyCredit, einer Marke der genossenschaftlichen TeamBank AG. Das an diesen Partner vermittelte Kreditvolumen lag Ende 2018 bei gut 5,6 Millionen Euro (+ 43,3 Prozent). Für das laufende Geschäftsjahr hat man sich auch hier eine deutliche Steigerung vorgenommen. „Denn nach dem Zinsüberschuss aus den Baufinanzierungen und den Provisionserträgen aus dem Fondsbereich ist die TeamBank vertrieblich unsere drittgrößte Einnahmequelle“, sagt Peter Goeke.

Kundeneinlagen: Vertrauen sorgt für Steigerungen

Aufwärts ging es für die Sparda-Bank in Bonn im vergangenen Jahr auch bei den Kundeneinlagen. Sie stiegen erneut und lagen Ende 2018 bei 685,5 Millionen Euro (+ 4,6 Prozent). „Unsere Kunden suchen offenbar nicht nur nach Rendite, sondern vor allem nach Sicherheit“, sagt der Regionalleiter. Und er ergänzt: „Auf der einen Seite bin ich froh über diesen Vertrauensbeweis. Auf der anderen Seite ist dieses Verhalten weder für die Bank noch für unsere Kunden gut.“ Ein wichtiges Ziel der Genossenschaftsbank ist es daher auch, dieses Kundenverhalten zu ändern und die Fondssparquote zu erhöhen. Statt langfristig Wertverluste hinzunehmen, hätten Kunden die Chance, ihr Vermögen zu mehren und so besser und nachhaltiger für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen. Darum habe man die Kunden auch 2018 intensiv über Alternativen bei der Zukunftssicherung beraten. Das Volumen der Kundenanlagen beim genossenschaftlichen Fondspartner Union Investment konnte daher um 3,1 Prozent auf 164,2 Millionen Euro gesteigert werden. Peter Goeke betont: „Gegen den Wertverlust des eigenen Geldes in den Niedrigzinszeiten sind Investmentfonds genau der richtige Weg.“

Genossenschaftliche Werte weiter sehr gefragt

Dass die Sparda-Bank mit ihren besonderen genossenschaftlichen Werten wie Mitgliederförderung, Fairness und Mitbestimmung positiv wahrgenommen wird, zeigt das Ergebnis des Kundenmonitors Deutschland, einer der größten Verbraucherbefragungen hierzulande. Die Gruppe der genossenschaftlich organisierten Sparda-Banken landete 2018 zum 26. Mal in Folge auf Platz 1 in der Kategorie Kundenzufriedenheit bei Filialbanken. Dazu trägt auch das gemeinnützige Engagement der Genossenschaftsbank bei. Im vergangenen Jahr förderte die Sparda-Bank in Bonn verschiedene Vereine und Projekte mit insgesamt 37.000 Euro.

SpardaSpendenWahl startet in die siebte Runde

Unter dem diesjährigen Motto „WIR erkunden neue Wege“ sind ab heute alle Grund- und weiterführenden Schulen aus dem Kerngeschäftsgebiet der Sparda-Bank West aufgerufen, sich mit ihren innovativen Projekten und Ideen zu bewerben. Der Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West e.V. unterstützt die Schulen in diesem Jahr mit 400.000 Euro aus den Reinerträgen seines Gewinnsparens. Im vergangenen Jahr wurden drei Schulen aus Bonn und Umgebung mit insgesamt 7.000 Euro ausgezeichnet.

Weitere Informationen zur SpardaSpendenWahl 2019 sind unter www.spardaspendenwahl.de abrufbar.

 

Sparda-Bank West übernimmt 17 Azubis 

Mit Bravour haben 17 Azubis ihre Ausbildung bei der Sparda-Bank West abgeschlossen. Nach zweieinhalb Jahren harter Arbeit wurden die frischgebackenen Bankkaufleute mit einer Veranstaltung mit dem Vorstand, dem Betriebsrat sowie der Personalentwicklung gefeiert. Hervorragende Abschlussnoten gab es diesmal, „einer der besten Jahrgänge, den wir je hatten“, lobte die Bereichsleiterin Personalentwicklung Christiane Klug. Alle daran interessierten Auszubildenden wurden von der Sparda-Bank West in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. 

Sparda-Bank-West-Vorstand, Dominik Schlarmann überreichte die Abschlusszeugnisse an den Banker-Nachwuchs und gratulierte allen herzlich zur bestandenen Prüfung. Dazu gab es für die sechs Jahrgangsbesten einen Bildungsscheck in Höhe von je 1.500 Euro, einzulösen für Weiterbildungsangebote auf dem weiteren Karriereweg bei der Sparda-Bank West. Zusätzlicher Bonus: Mit jedem Bildungsscheck garantiert das Unternehmen drei zusätzliche freie Tage für die persönliche Weiterbildung. Man unternehme viel für die Azubis bei der Sparda-Bank West, auch weil es nicht mehr einfach sei, junge Leute für eine Ausbildung als Banker zu begeistern, betonte Vorstand Dominik Schlarmann: „Dabei ist es eigentlich eine großartige Zeit, jetzt die Ausbildung zu beenden, denn man kann wichtige Veränderungsprozesse im Bankenbereich mitgestalten. Gerade auch im Vergleich zu anderen Banken hat die Ausbildung bei der Sparda-Bank West einen wichtigen Vorteil: Die Auszubildenden übernehmen schnell verantwortungsvolle Aufgaben.“ 
Interessenten haben derzeit noch Chancen auf eine Bank-Ausbildung bei der Sparda-Bank West, für den Ausbildungsstart im August gibt es noch freie Plätze. Infos unter www.sparda-west.jobs/azubi 


 

Jetzt mit digitaler Unterschrift

Sparda-Bank West: Konto online

eröffnen und sofort nutzen

Als eine der ersten Banken Deutschlands bietet die Sparda-Bank West nun die Möglichkeit, das Girokonto komplett online zu eröffnen und sofort zu nutzen. Im Zusammenspiel mit der Video-Legitimation kann der Kunde nun seine digitale Unterschrift unter den Antrag setzen, ohne diesen per Hand unterzeichnen und postalisch einsenden zu müssen. Auf Wunsch erhält der Kunde im Anschluss eine E-Mail mit seiner IBAN sowie Kundennummer und kann das Girokonto direkt nutzen. Der Service steht an sieben Tagen der Woche zwischen 7 und 22 Uhr zur Verfügung.
Um den Antrag online zu unterschreiben, legitimiert sich der Kunde im ersten Schritt per Video. Hierzu hält der Kunde seinen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit Vorder- und Rückseite vor die Kamera seines Smartphones oder Webcam. Dabei wird das Dokument geprüft, die Ausweisnummer erfasst und Fotos vom Kunden angefertigt. Im zweiten und letzten Schritt wird ein Signatur-Passwort erstellt. Dieses Signatur-Passwort gibt der Kunde am Ende des Vorgangs ein und erhält TANs per SMS an seine Mobilrufnummer. Mit diesen TANs bestätigt der Kunde seine digitale Unterschrift. Durch die Unterstützung der Dienstleister WebID Solutions und A-Trust dauert der gesamte Vorgang nur etwa fünf Minuten.
Die Sparda-Bank West führt somit die Entwicklung der Digitalisierung fort: Auch andere Produkte und Services werden für die digitale Welt angepasst oder weiter ausgebaut. So konnten erst kürzlich die Händlergrößen Saturn und Media Markt für das online Bezahlverfahren Paydirekt gewonnen werden. „Wir verfolgen weiterhin das Ziel, unsere zentralen Produkte den Kunden so einfach und leistungsstark wie möglich anzubieten“, sagt Hermann-Josef Simonis, Generalbevollmächtigter der Sparda-Bank West. „Daher freuen wir uns als Genossenschaftsbank darauf, die Zukunft der Digitalisierung mit unseren Mitgliedern und Kunden gemeinsam zu beschreiten.“

Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. Die Bank betreibt über 70 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Ziel der Sparda-Bank West ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauensvoller Partner zu sein. Ende 2014 hatte die Bank über 472.000 Mitglieder und mehr als 629.000 Kunden und weist eine Bilanzsumme von über 8 Milliarden Euro auf. Die Sparda-Bank West ist damit das achtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.

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