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Im Gespräch ist erneut: Alle Ministerien komplett

von Bonn nach Berlin zu verlegen

Ein großer Befürworter ist der

Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner.

Hier sind die Meinungen einiger Bonnerinnen und Bonner

 

Eine ältere Frau sagte uns: "Die in Berlin in den Parteien, so auch dieser Wegner, die sind ja bekloppt. Haben die sich schon mal Gedanken gemacht, was da alles dranhängt? Mein Sohn ist hier in Bonn seit vielen Jahren in einem Ministerium beschäftigt, der mir viele Gänge abnimmt, weil ich nicht mehr gut zu Fuß bin. Wie soll das gehen?"

Ein 50-Jähriger meinte: "Ich habe mir hier in Bonn ein Haus gekauft, wenn beispielsweise die Ministerien nach Berlin abgezogen werden sollten, dann sind meine Tage in einem Ministerium gezählt. Ich werde auf keinen Fall meine Familie verlassen, wenn der Umzug von Bonn nach Berlin vollzogen werden sollte. Aber was kann ich in meinem Alter noch für eine Arbeit in Bonn finden? Ich gehe auf keinen Fall nach Berlin! Die in Berlin, die haben nur noch das Politische im Hirn und nicht mehr das Menschliche. Wer sich so etwas ausdenkt von der Politik, der ist für mich ein unmenschlicher Typ, der nur noch an Macht und Kohle denkt."

Am Mikrofon war auch ein junger Mann, der ebenfalls in einem Ministerium beschäftigt ist. Er sagte uns: "Wenn wirklich die Ministerien allesamt nach Berlin verlegen sollten, dann bin ich sehr enttäuscht, da ich hier im Bonner Ministerium einen guten Job habe und mich auch sehr wohl fühle."

Eine 25-jährige Frau, die in keinem Ministerium beschäftigt ist, war der Meinung, dass ein Umzug der Ministerien von Bonn nach Berlin Milliarden kosten würde. Wir haben ja auch so viele Milliarden im Überfluss, oder?  Ich meine, diese Politiker-Nasen in Berlin sind wohl die Größten In dieser Republik. die sollten sich mal bedeckt halten  Mit ihren Forderungen. Diese Politiker, die sich so etwas ausdenken, sind für mich alle balla-balla. Wir haben so viele Löcher zu stopfen in Einrichtungen für jung und alt.

Ein 70-jähriger Mann, der über 40 Jahre in einem Ministerium beschäftigt war, sagte uns: "Gehen sie mir bloß weg mit diesen Politikern, die nur die Kohle im Blick haben und sich die Diäten einheimsen und in jedem Jahr noch dicke Prozente dazu einkassieren. Allein schon die Überheblichkeit, die die Politiker, egal  vom Bund oder NRW, die sich breitbeinig behauptend vor Kameras stellen und meinen, sie seien die Allergrößten. Ganz zu schweigen von ihren Händen in den  Hosentaschen. Immer wieder zu sehen beim CDU-Vorsitzenden  Merz, so auch auch in erster Linie beim Grünen Habeck und anderen mehr, wie beispielsweise beim Verlierer Lindner von der FDP. Man kann nur hoffen, das diese FDP unter 5 Prozent bleibt."

Bonner Standesamt-Bilanz

 

... im Jahr 2022 insgesamt 6794 Geburten, 5440 Todesfälle und 1402 Eheschließungen beurkundet wurden? In der Zahl der Geburtsbeurkundungen sind auch 143 Nachbeurkundungen von Geburten, die im Ausland stattgefunden haben, enthalten. Die Anzahl der in Bonn geborenen Kinder (6651) war damit nicht so hoch wie im Jahr 2021 (7282), lag aber wieder über dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Von allen in Bonn geborenen Kindern waren 51 Prozent männlichen und 49 Prozent weiblichen Geschlechts. Angestiegen ist im vergangenen Jahr dagegen die Zahl der beurkundeten Sterbefälle (5440 gegenüber 4990 Sterbefällen im Vorjahr). Diese Zahl liegt circa zehn Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (4935).

 

Die beliebtesten Vornamen

 

Im Jahr 2022 wurden von den Eltern in Bonn 2412 verschiedene Vornamen an neugeborene Kinder vergeben. Hier ist die Auswahl für Mädchen (1216) noch vielfältiger als die für Jungen (1196). Dabei haben die Mädchenvornamen Marie beziehungsweise Maria (gemeinsam 199-mal vergeben) sowie Sophie und Sofie, auch in der Schreibweise Sophia oder Sofia (156-mal, und die Vornamen Luisa/e beziehungsweise Louisa/e (85-mal), bei der Auswahl der Eltern die Spitzenplätze belegt. Den nächsten Rang nimmt der Vorname Emilia ein (68-mal für ein Kind ausgewählt). 

Jungen bekamen im Jahr 2022 am häufigsten die Vornamen Alexander (59), Felix (57), Maximilian (54) und Elias (53). Maximilian kletterte in der Rangliste weiter nach oben, wenn noch der Vorname Max (29) dazugezählt wird. 

Von allem in Bonn geborenen Kinde erhielten im Jahr 2022 insgesamt 1359 Kinder zwei oder mehr Vornamen.

1402 standesamtliche Eheschließungen

 

Im Jahr 2022 bearbeiteten die Mitarbeitenden des Standesamtes Bonn 1638 Eheanmeldungen. Dies waren ca. 100 Anmeldungen mehr als noch im Jahr 2021. Von den insgesamt 1402 standesamtlichen Eheschließungen, die anschließend in Bonn durchgeführt wurden, waren 47 Paare gleichgeschlechtlich (25 weiblich, 22 männlich). 46 Eheschließungen von Deutschen wurden im Ausland geschlossen und anschließend im Bonner Eheregister nachträglich beurkundet.

Erneut waren bei 76 Prozent aller Hochzeiten 2022 beide Partner vor der Trauung ledig. Diese Quote ist im Vergleich der letzten Jahre recht stabil. In 68 Prozent der Eheschließungen entschieden sich die Eheleute für einen gemeinsamen Familiennamen in der Ehe. Auch diese Zahl entspricht ungefähr der Quote der Vorjahre (70 Prozent). Von diesen Paaren wählten 85 Prozent den Namen des Mannes und 15 Prozent den der Frau. In circa 12 Prozent dieser Fälle nahm dabei ein Ehegatte einen Doppelnamen in der Ehe an.

Juli und August die beliebtesten Heiratsmonate

 

Der beliebteste Heiratsmonat war 2022 der Juli mit 166 Trauungen, dicht gefolgt vom August mit 158. Somit konzentrierten sich die Eheschließungen wieder wie gewohnt in den Sommermonaten (Mai bis September), in denen die überwiegende Zahl aller Hochzeiten (insgesamt 733, also ca. 52 Prozent) stattgefunden haben. Daneben ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der Trauungen zum Jahresende hoch gewesen. Im Dezember wurden 138 Ehen in Bonn geschlossen. Damit liegt der Dezember auf Platz vier der beliebten Heiratsmonate 2022. 

Viele dieser Trauungen (ca. 40 Prozent) wurden an Samstagen oder Freitagnachmittagen, also außerhalb der normalen Dienstzeiten des Standesamtes, geschlossen. Neben Eheschließungen im Standesamt selbst und in allen Rathäusern der Stadt Bonn waren dabei im vergangenen Jahr wieder andere historischen Orte im Stadtgebiet als Trau-Ort beliebt. Am häufigsten wurden dabei erneut die Godesburg, die Kommende Ramersdorf und die Burg Lede in Vilich ausgewählt. 

 

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